Zeigerpflanze Pflanzen-Themen Gallerien Bilder

Wald-Schachtelhalm Spross hellbraun beige Equisetum sylvaticum

Rotbuche Baum Bucheckern Rinde grau Blatt grün Fagus sylvatica

Saat-Esparsette Blüte rosa Onobrychis viciifolia

Sauerampfer Samen Rumex acetosa

Sauerampfer Samen braun Rumex acetosa

Floh Knöterich Blüte rosa - Polygonum persicaria

Wald-Schachtelhalm Stängel grün Equisetum sylvaticum

Wald Sauerklee Blüte weiß rosa Oxalis acetosella

Sauerampfer Rumex acetosa

Beschreibung von Zeigerpflanze

Zeigerpflanzen Indikatorpflanzen sind Pflanzenarten mit einer geringen ökologischen Potenz, das heißt mit einer geringen Toleranz gegenüber Veränderungen ihrer Lebensbedingungen. Sie geben deshalb unter anderem gute Hinweise auf die Beschaffenheit des Untergrundes und Bodens, auf dem sie wachsen, oder auf die Einträge von Luftschadstoffen, und gehören damit zu den so genannten Bioindikatoren. Eine detaillierte Klassifikation verschiedener Standortparameter geben die Zeigerwerte nach Ellenberg.

Erstmals wissenschaftlich beschrieben wurde der Zeigerwert wildwachsender Pflanzen durch den Agrarwissenschaftler Georg Ernst Wilhelm Crome, der sie in seinem 1812 erschienenen Buch „Der Boden und sein Verhältniß zu den Gewächsen“ beschreibt. Benannt wurden Zeigerpflanzen in der agrarökonomischen Ratgeberliteratur wie der Hausväterliteratur bereits im 17. Jahrhundert. Vor allem Gehölze wurden als Anzeiger für die Bodenqualität ausgemacht. Z. B. schrieb Wolf Helmhardt von Hohberg in der Georgica curiosa 1695 [1682] : „Das gewisseste Zeichen eines fruchtigen Bodens [ist]/ wann die Feld- Wald- und Gartenbäume hoch und aest-reich/ sonderlich wo wilde Birn- Aepfel- Kirschen- und andere Obstbäume von sich selbsten wachsen und sich ausbreiten.“ Vor der wissenschaftlichen Beschreibung gab es auf Erfahrung und Überlieferung beruhendes Wissen über die bioindikativische Eigenschaft von Pflanzen.

Der ökologische Wert von Zeigerpflanzen für den Landbau und für die Landschaftspflege ist von der Wissenschaft erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, vor allem von dem Geobotaniker Heinz Ellenberg „wiederentdeckt“ und systematisch erforscht worden. Dabei ist bei der Erforschung wichtig, dass Zusammenhänge zwischen Bodenreaktion und Pflanzenwuchs auf verschiedensten Standorten geprüft werden müssen, um nicht ein zu spezielles Ergebnis mit zu enger Bedeutung zu erhalten.

Phänologische Zeigerpflanzen nennt man Pflanzen, welche die zehn physiologisch

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