Pionierpflanze Pflanzen-Themen Gallerien Bilder

Rosmarin-Weidenröschen Blüte pink Epilobium dodonaei

Margerite Blüte weiß Leucanthemum vulgare

Acker-Gänsedistel Blüte gelb Sonchus arvensis

Einjähriges Berufkraut Blüte weiß Erigeron annuus

Feinstrahl Blüte weiß Erigeron annuus

Magerwiesen-Margerite Blüte weiß Leucanthemum vulgare

Salweide Blüte hellgelb Salix caprea

Gewöhnlicher Reiherschnabel Blatt Stängel grün Blüte pink Erodium cicutarium

Schmalblättriges Weidenröschen Blüte pink Epilobium angustifolium

Sanddorn Frucht orange Hippophae rhamnoides

Beschreibung von Pionierpflanze

Als Pionierpflanze Pionierart wird eine Pflanzenart bezeichnet, die besondere Anpassungen an die Besiedlung neuer, noch vegetationsfreier Gebiete besitzt. Pionierarten sind also Arten, die in neu geschaffenen Lebensräumen häufiger auftreten als in alten „reifen“ Lebensräumen. Zur erfolgreichen Kolonisation werden Arten durch besondere Anpassungen in Physiologie und Lebenszyklus befähigt.

  • Arten mit effektiven Fernverbreitungsmechanismen. Da Pionierhabitate unvorhersagbar und isoliert neu entstehen, sind Arten mit hoher Samenanzahl bevorzugt. Die Samen sollten über Transportmechanismen verfügen. Die meisten Pionierarten sind windverbreitet Anemochorie. Möglich ist auch Tierverbreitung, v. a. durch Vögel Ornithochorie .
  • Pionierarten ertragen meist extremere Umweltbedingungen als andere Arten. Etablierte Vegetationsbestände dämpfen Maxima z. B. der Temperatur und des Bodenwassers. Die wenig entwickelten Böden eines Pionierhabitats weisen häufig Nährstoffmangel oder -ungleichgewichte auf.

Typische Pionierarten sind konkurrenzschwach und werden im Verlauf der biologischen Sukzession durch andere Arten verdrängt. Dies ist dadurch zu erklären, dass Vorteile in einem Bereich, wie besonders hohe oder schnelle Samenproduktion, bei limitierten Ressourcen durch Nachteile in anderen Bereichen, z. B. bei der Wuchshöhe, „erkauft“ werden müssen eng.: trade-offs. Das lokale Aussterben kompensieren sie dadurch, dass sie neu geschaffene Lebensräume rascher als andere Arten kolonisieren. Sie sind für ihr Überleben also auf ständig neu angebotene Pionier-Habitate angewiesen. Durch den Verlust von Extremstandorten durch die Deposition von Nährstoffen v. a. Stickstoff und Kultivierung durch den Menschen sind manche Pionierarten seltener Standorte vom Aussterben bedroht oder ausgestorben.

Typische Pionierhabitate können bei Vulkanausbrüchen Lavaflächen, großen Bränden vergl. Karrikine, Erdrutschen Schutt und

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