Stauden Info für Veilchen Viola odorata
Blütezeit: III März
Wuchshöhe: 10 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist dunkelgrün
Das Blatt ist rundlich nierenförmig geformt.
ist immergrün
Standort: Gehölzrand
Bodenfeuchte: frisch
Der Boden sollte humos sein
Eignung als: Schnittpflanze Naturgarten Bauerngarten
Die Staude ist duftend versamend.
Duftveilchen (Quelle Wikipedia)
Das Duftveilchen Viola odorata, auch Märzveilchen oder Wohlriechendes Veilchen genannt, gehört zu der Familie der Veilchengewächse Violaceae. Es ist im Mittelmeergebiet bis hin zum Kaukasus und Kurdistan beheimatet und in weiten Teilen Europas eingebürgert. Im Garten wird es seit der Antike kultiviert, weil es sowohl im religiösen Ritus als auch in der Heilkunde schon sehr früh Verwendung fand. Spätestens seit dem frühen Mittelalter wurde es auch in Mitteleuropa als Zier- und Heilpflanze angebaut.
Merkmale
Das Duftveilchen ist vor allem wegen seines süßen Dufts bekannt. Es handelt sich um eine rhizombildende, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis 10 cm erreicht. Die grasgrünen, ei- bis herzförmig geformten Blätter stehen in einer Rosette und sind schwach gekerbt. Vom späten bis zum zeitigen Frühjahr erscheinen die kleinen violetten Blüten und sind eine der ersten Blüten im Jahr.
Standorte und Ökologie
Das Duftveilchen bevorzugt als Standort lichte bis halbschattige Plätze und fühlt sich unter sommergrünen, nicht zu dicht stehenden Sträuchern oder auch als Rosenbegleiter im Garten sehr wohl. In der freien Natur ist es an Waldrändern und in sommergrünen Hecken und Gebüschen zu finden.
Die Pflanze verbreitet sich durch Ausläufer Stolonen, so dass sie allmählich weitere Flächen besiedeln kann, wenn man sie ungestört wachsen lässt. Die Früchte werden auch von Ameisen verbreitet, so dass das Duftveilchen, einmal angesiedelt, überall im Garten auftauchen kann.
Inhaltsstoffe
Das Duftveilchen enthält Saponine, Jonon, ätherische Öle, hohen Schleimgehalt, organische Säuren, in den Blüten Salizylsäureverbindungen, in der Wurzel das Alkaloid Odoratin.
Verwendung als Delikatesse
In der mittelalterlichen Küche Englands wurden die Blüten des Veilchens häufig für Suppen, Saucen, Salate und Desserts verwendet. Kandierte Veilchen verwendet man heute noch als Dekoration von Torten und Desserts. Dafür werden die Veilchenblüten mit halbsteif geschlagenem Eiweiß bestrichen und mit feinem Zucker dünn bestreut. Anschließend lässt man sie auf einem feinen Gitter etwa zwei Tage trocknen. Die „Violettes de Toulouse“ sind in Frankreich eine bekannte Süßigkeit.
Veilchentee kann man sehr einfach selbst herstellen. Dazu werden zwei Esslöffel getrockneter Veilchenblüten unter 100 g schwarzen Tee gemischt.
Ein außergewöhnlicher, aber fast vergessener Likör ist der Parfait Amour, bei dem Veilchen und fernöstliche Blütenessenzen die Basis bilden. Abgerundet mit Destillaten und Konzentraten aus Zitrone, Orange und Koriander erhält dieser Likörklassiker sein Aroma, der ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Duftveilchen, Märzveilchen, Viola odorata, Wohlriechendes Veilchen, Zitrone
Pflanzengattung: Veilchen, Viola
Pflanzenfamilie: Veilchengewächse, Violaceae
Vorkommen: Amerika, Australien, Deutschland, Europa, Frankreich, Japan, Kaukasus, Mitteleuropa, Mittelmeergebiet, Nordamerika, Paris, Sachsen, Tasmanien, USA
Biotop: Garten, Ufer, Wiese (Grünland)
Inhaltsstoffe: Alkaloid, Saponine, Zucker
Farbe: dunkelgrün, orange, Veilchen, violett, weiß, zitrone
Heilende Wirkung: Koriander, Stiefmütterchen, Veilchen, Viola odorata, Zitrone
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