Citrus x limon ( Textquelle: Wikipedia)
Die Zitrone oder Limone (von für ‚Zitrone‘; alte Schreibweise Citrone Citrus × limon ist die etwa faustgroße Frucht des gleichnamigen Baumes aus der Gattung der Zitruspflanzen (Citrus). Es handelt sich um eine ganze Gruppe von Sorten, sie ist aus einer Kreuzung zwischen der Bitterorangenart C.aurantium und der Zitronatzitronenart C.medica entstanden , wahrscheinlich im Norden Indiens. Um das Jahr 1000 sind erste sichere Nachweise sowohl in China als auch im Mittelmeerraum zu finden.
Die immergrünen Bäume bringen länglich-ovale Früchte (die Zitronen) mit gelber oder grün-gelber Schale hervor. Das saftige, saure Fruchtfleisch enthält rund 3,5–8 % Zitronensäure und viel Vitamin C. Aus Zitronen werden Saft, Zitronensäure, ätherisches Öl und Pektin gewonnen.
Beschreibung
Die Zitrone wächst als kleiner bis mittelgroßer, immergrüner Baum. Im Vergleich zu anderen Zitruspflanzen ist sie als raschwüchsig und groß zu bezeichnen. Vor allem junge Triebe sind mit kleinen, dünnen Dornen besetzt. Der Austrieb ist rötlich, auch die Knospen sind rosa, die ansonsten weißen Blütenblätter auf der Unterseite rosa bis violett.
Die Laubblätter sind länglich-oval bis breit lanzettlich, zugespitzt, am Rand leicht gesägt oder gekerbt. Der Blattstiel ist etwas verbreitert (geflügelt), die Blattspreite ist deutlich vom Blattstiel abgesetzt (unifoliates Blatt).
Die bisweilen faulig duftenden Blüten erscheinen verteilt über das ganze Jahr in wenigblütigen Blütenständen. Sie haben einen Durchmesser von etwa 20 bis 30 Millimetern und bestehen aus fünf verwachsenen Kelchblättern sowie fünf freien Blütenblättern. Der Fruchtknoten ist dick zylinderförmig und geht in den Griffel über. Die 20 bis 40 Staubblätter sind mit den Staubfäden zu mehreren Gruppen verwachsen.
Die Bestäubung erfolgt i. d. R. durch Insekten, aber auch Windbestäubung und Selbstbefruchtung durch direkten Kontakt der Staubblätter mit der Narbe sind bei Citrus häufig anzutreffen. Durch Parthenokarpie, also Frucht ohne Befruchtung, kommt es zu samenlosen Früchten, aber auch, weil Citrus zum Teil pollensteril ist oder die Narbe nicht fruchtbar ist. Häufig treten Blüten auf, bei denen das Gynoeceum verkümmert ist, die also funktional männlich sind.
Die Frucht (Hesperidium) besteht aus acht bis zehn Segmenten, die mit hellgelben Saftschläuchen gefüllt sind. Jedes Segment ist von einem dünnen Häutchen (Endokarp) umgeben, die ganze Frucht von einer zweigeteilten Schale. Die innere Schicht der Schale ist weiß (Mesokarp, Albedo), die äußere bei der Reife gelb (Exokarp, Flavedo). In der Schale sitzen ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Citrus x limon, Zitrone
Pflanzengattung: Citrus, Zitruspflanzen
Pflanzenfamilie: Rautengewächse, Rutaceae
Pflanzenklasse: Samenpflanzen
Vorkommen: Asien, China, Europa, Indien, Italien, Mitteleuropa, Mittelmeerraum, Sevilla, USA
Inhaltsstoffe: Flavonoide, Rutin, Vitamin, Vitamin C, Vitamine
Heilende Wirkung: Zitrone
Pflanzenfachbegriffe: Apomixis, Endokarp, Epidermis, Exokarp, Hybride, lanzettlich, Mesokarp, Mykorrhiza, Perikarp, Phloem
Sonderthemen: Zierpflanze
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