Stauden Info für Leberblümchen Hepatica nobilis
Blütezeit: III - IV März - April
Wuchshöhe: 10 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist dunkelgrün
Das Blatt ist dreilappig geformt.
Standort: Gehölze
Bodenfeuchte: frisch
Der Boden sollte Laubhumus lehmig sein
Der pH Wert sollte hoch sein.
Eignung als: Naturgarten Bauerngarten
Die Staude ist giftig.
Echtes Leberblümchen (Quelle Wikipedia)
Das Leberblümchen Hepatica nobilis, Synonym A. hepatica gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse Ranunculaceae. Über die Zugehörigkeit zu einer Gattung gibt es zwei Auffassungen siehe Abschnitt Systematik : Die meisten Autoren stellen das Leberblümchen zur Gattung Hepatica. Andere Autoren stellen es in eine weit gefasste Gattung der Windröschen/Anemonen-Gattung .
Der Name Hepatica wie auch der deutsche Trivialname beziehen sich auf die Gestalt der Blätter. Die Blätter erinnern im Umriss an die Form der menschlichen Leber und begründeten früher nach der Signaturenlehre den Glauben an die Heilkraft bei Leberleiden. Das Leberblümchen gehört zu den im Frühjahr am frühesten blühenden Arten. Typischerweise wächst es auf kalkreichem Boden in lichten Eichen- und Buchenwäldern.
Die Stiftung Naturschutz Hamburg kürte das Leberblümchen zur Blume des Jahres 2013.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Das Leberblümchen ist eine überwinternd grüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 10 und 25 cm erreicht. Es übersteht den Winter mit Überdauerungsknospen, die sich unmittelbar an der Erdoberfläche in den Blattachseln und im Schutz der überdauernden Blätter befinden und gehört deshalb zu den wintergrünen Hemikryptophyten. Es besitzt ein kurzes, schräg im Boden liegendes, dunkelbraunes Rhizom, das mit schuppenförmigen Niederblättern besetzt ist. Die Wurzeln des Leberblümchens reichen bis zu 30 Zentimeter tief ins Erdreich. Deshalb wird das Leberblümchen zu den Tiefwurzlern gezählt.
Dem Rhizom entspringen nach der Blüte oder gegen Ende der Blütezeit die neu angelegten, grundständigen Laubblätter. Die langen Blattstiele weisen bei jungen Blättern noch eine dicht glänzende, weiße und weiche Behaarung auf. Die Blattspreite ist in drei Lappen geteilt und erinnert im Umriss an die menschliche Leber, worauf nach der Signaturenlehre der deutsche Trivialname basiert. Die Lappen besitzen abgerundete oder leicht zugespitzte Blattzipfel und können bis zur Hälfte der Spreite eingeschnitten sein. Die Blattoberseite der leicht ledrigen Blätter ist dunkelgrün gefärbt; die Blattunterseite ist dagegen purpur-violett getönt.
Generative Merkmale
Die behaarten, rötlich-braunen Blütenstandsschäfte wachsen aufrecht. Beinahe direkt über den drei kelchartigen, grünen Hochblättern Involucrum, die die Blütenknospen schützend umhüllen und damit die Schutzfunktion des fehlenden Kelchs übernehmen, sitzen die langgestielten Blüten. Die endständigen Blüten sind zwittrig, radiärsymmetrisch und besitzen einen Durchmesser von 15 bis 30 mm. Die sechs bis neun gleich gestalteten Blütenhüllblätter sind blau bis blauviolett gefärbt, selten kommen Exemplare mit weißer oder purpurfarbener Blütenhülle vor. Die blaue Farbe wird durch den Anthocyanfarbstoff Cyanidin ...
Ort der Bild-Aufnahme
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Taxonomie
Pflanzenart: Echtes Leberblümchen, Hepatica nobilis
Pflanzengattung: Hepatica, Leberblümchen
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächs, Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Vorkommen: Amerika, Asien, Deutschland, Europa, Hamburg, Japan, Mitteleuropa, Nordamerika, USA
Inhaltsstoffe: Cyanidin
Farbe: blau, dunkelgrün, grün, violett, weiß
Heilende Wirkung: Hepatica nobilis, Leberblümchen
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