Äpfel (Quelle Wikipedia)
Die Äpfel Malus bilden eine Pflanzengattung der Kernobstgewächse Pyrinae aus der Familie der Rosengewächse Rosaceae. Die Gattung umfasst etwa 42 bis 55 Arten laubwerfender Bäume und Sträucher aus Wäldern und Dickichten der nördlichen gemäßigten Zone in Europa, Asien und Nordamerika, aus denen auch eine große Anzahl an oft schwer unterscheidbaren Hybriden hervorgegangen ist.
Wortherkunft
Das deutsche Wort „Apfel“ entstammt wohl einem indogermanischen Urwort, das bereits – wenn auch in weiterem Sinne – dieselbe Frucht bezeichnete. Ein gemeinsames germanisches Urwort, das wohl zunächst die Holzäpfel bezeichnete, legen das althochdeutsche apful, das krimgotische apel sowie das Englische apple und das Schwedische äpple nahe. Eine Verbindung zur keltischen Familie lässt sich über das altirische ubull herstellen und innerhalb der slawischen Sprachen über das Russische jabloko. Des Weiteren legt der Name der antiken kampanischen Stadt Abella eine Verbindung zu den romanischen Sprachen nahe lateinischer Name für Apfel eigentlich melus, da in Abella traditionell Äpfel gezüchtet wurden.
Beschreibung
Habitus und Belaubung
Die Arten der Gattung Äpfel Malus sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Sie sind meist unbewehrt. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind gestielt. Die einfache Blattspreite ist oval bis eiförmig oder elliptisch. Die Blattränder sind meist gesägt, selten glatt und manchmal gelappt. Einige Arten bzw. Sorten werden wegen ihres purpurnen Laubes im Herbst geschätzt. Nebenblätter sind vorhanden, verwelken aber oft früh.
Blütenstände und Blüten
Die gestielten Blüten der Apfelbäume stehen einzeln oder in doldigen schirmrispigen Blütenständen. Die fünfzähligen, zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind meist flach becherförmig und weisen meist einen Durchmesser von bis 5 cm auf. Häufig duften die Blüten. Die Blütenachse ist krugförmig. Die fünf grünen Kelchblätter sind auch noch an den Früchten erhalten. Die fünf freien Kronblätter sind weiß, rosa oder rot. In jeder Blüte sind viele 15 bis 50 Staubblätter vorhanden, mit weißen Staubfäden und gelben Staubbeuteln. Aus drei bis fünf Fruchtblättern besteht der unterständige Fruchtknoten. Die drei bis fünf Griffel sind nur an ihrer Basis verwachsen. Bei einigen Züchtungen sind die Blüten, durch Umwandlung der Staubblätter in kronblattähnliche Blütenblätter, halbgefüllt oder gefüllt.
Früchte und Samen
Gemeinhin bekannt sind die mehr oder minder rundlichen, essbaren Früchte. Bei einigen Arten sind sie roh ungenießbar. Das fleischige Gewebe, das normalerweise als Frucht bezeichnet wird, entsteht nicht aus dem Fruchtknoten, sondern aus der Blütenachse; der ...
Interessiert weitere Arten in der Gattung: Äpfel, Apfelbaum, Malus zu sehen?
Taxonomie
Pflanzenart: Malus sikkimensis, Sikkim Apfel
Pflanzengattung: Äpfel, Apfelbaum, Malus
Pflanzenfamilie: Kernobstgewächse, Pyrinae, Rosaceae, Rosengewächse
Vorkommen: Alpen, Amerika, Asien, Europa, Nordamerika, Sikkim
Inhaltsstoffe: Amygdalin
Farbe: braun, rosa, rot, schwarz, weiß
Heilende Wirkung: Apfelbaum
Pflanzenfachbegriffe: Hybride
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