rot Pflanzen-Farben Gallerien Bilder
Garten-Weigelie Blüte pink Weigelia hortensis
Nachtkerze Oenothera fruticosa
Gewöhnliche Seidenpflanze Balgfrucht Asclepias syriaca
Blaubeere Blüte pink Vaccinium myrtillus
Berg-Wundklee Blüte rot Anthyllis montana
Gewöhnliche Seidenpflanze Frucht Asclepias syriaca
Ähriger Mohn Papaver spicatum
Bittersüßer Nachtschatten Frucht rot Solanum dulcamara
Breitblättrige Platterbse Blüte weiß pink Lathyrus latifolius
Rostblättrige Alpenrose Blüte rot Rhododendron ferrugineum
Beschreibung von rot
Rot ist der Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt, dessen Wellenlängen oberhalb 600 nm dominieren
Während die meisten Säugetiere Probleme haben, die Farbe Rot wahrzunehmen, reagiert das menschliche Auge sehr empfindlich darauf Entsprechend häufig findet diese Farbe Verwendung bei Warnsignalen
Rot erhielt in der Entwicklung der meisten Sprachen sehr früh ein eigenes Wort, gleich nach der sprachlichen Unterscheidung von Hell und Dunkel Amy Butler Greenfield: A Perfect Red – Empire, Espionage and the Qest for the Color of Desire, HarperCollins Publisher, New York 2004, ISBN 0-06-052275-5, S 2/3 Das althochdeutsche Wort rôt entwickelte sich aus dem germanischen rauðaż von indogermanisch ẖereúdʰ und bezeichnete die Farbgebung von Kupfer, Gold und anderen Metallen
Der Farbeindruck Rot entsteht bei Anregung der L-Zapfen Rot kann in Richtung Blau oder Gelb tendieren, es kann heller oder dunkler sein Orangerot wird wahrgenommen, wenn nur der langwellige Bereich des Spektrums wirksam ist; Magentarot, wenn noch ein kurzwelliger Anteil hinzukommt Farbmischung
Farblehre
Die Spektralfarbe
Licht mit dem Farbreiz Rot hat eine spektrale Verteilung am oberen langwelligen Ende des sichtbaren Bereiches der elektromagnetischen Strahlung Zu höheren Wellenlängen schließt sich die infrarote Strahlung an Da ein Körper beim Erhitzen mit zunehmender Temperatur Wärmestrahlung höherer Frequenz emittiert, beginnen erhitzte Körper zunächst rot zu glühen
Die im menschlichen Auge für das Rotsehen verantwortlichen Sinneszellen haben ihr Empfindlichkeitsmaximum bei 560 nm, ihre Wirksamkeit reicht definitionsgemäß bis zur Grenze der Sichtbarkeit
Visuelle Effekte
Das langwellige Licht wird an kleinen Teilchen in der Luft am wenigsten stark gestreut, weshalb Sonnenauf- und Untergänge rot erscheinen und der Mond bei Mondfinsternissen rötlich leuchtet durch das in der Erdatmosphäre schwach gestreute rote Licht Aus dem gleichen Grund ist rotes Licht durch Nebel weiter sichtbar als andere Farben, weshalb es bei Eisenbahn und im Straßenverkehr als Halte-Signal und Schlusslicht eingesetzt wirder, die, das, dem, den, des Eine Anwendung ist das Alles-Rot bei Signalanlagen
Wasser absorbiert rotes Licht am besten, weshalb unter Wasser schon in relativ geringen Tiefen kein Rot mehr wahrgenommen werden kann
Einige Insekten, beispielsweise Bienen, haben keine Rezeptoren für rotes Licht Rote Blumen nehmen sie als schwarz wahr Ihre Wahrnehmung ist in Richtung Ultraviolett verschoben, dadurch können sie die für Menschen weißen Blüten besser unterscheiden Auch rote Blüten haben unterschiedliche ultraviolette Farbmuster
Beim Menschen kann es zu Unregelmäßigkeiten bei der Wahrnehmung der Farben kommen, näheres dazu findet sich unter Rot-Grün-Sehschwäche
Die Farbe Rot ist eine der auffälligsten Farben und dient in Kombination mit Weiß oder Schwarz als Warnfarbein, eine, einem, einen, einer, eines Das Haltesignal von Verkehrsampeln ist rot, für Warn- und Verbotsschilder wird Rot verwendet, das vorgeschlagene Symbol für Radioaktivität enthält Rot und Schwarz Auch im Tierreich tragen Tiere nach menschlichem Farbempfinden Rot als Warntracht Rot am langwelligen Ende könnte auch als dunkel und wenig deutlich wahrgenommen werden In einer Vielzahl Roter Listen wird auf die Gefährdung oder Gefährlichkeit der dokumentierten Inhalte hingewiesen