Lavendelheide ( Textquelle: Wikipedia)
Die Lavendelheide bezeichnet:
- die einheimische Rosmarinheideart
- übertragen nichteinheimische Arten aus der Gattung Pieris, insbesondere P.floribunda und Pieris japonica, die ebenfalls zur Familie der Heidekrautgewächse gehört
Die Japanische Lavendelheide Pieris japonica stammt aus Ostasien, bei uns als Gartenzierpflanze kultiviert.
Sie ist ein bis zu 1 m hoher Strauch mit immergrünen, lanzettlichen Blättern, die etwas an den Lorbeerbaum erinnern. Die kleinen, weißen Blüten sind rispig angeordnet und erscheinen zwischen März und Mai.
In Japan soll die Pflanze als Pestizid gegen Hautparasiten bei Menschen und Tieren Verwendung finden. Sogar die Behandlung von Krätze und Schlangenbissen wird beschrieben. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie eine Auswahl weiterer Arzneipflanzen.
Giftigkeit
Die Lavendelheide enthält in allen oberirdischen Pflanzenteilen Diterpene. Die wichtigste Rolle spielt hierbei das Andromedotoxin. Diese, auch in anderen Heidekrautgewächsen verbreitete Verbindung, wurde zuerst aus der Lavendelheide isoliert.
Quelle: http://www.giftpflanzen.com/pieris_japonica.html
Pieris_(Pflanze) ( Textquelle: Wikipedia)
Pieris ist eine Gattung der Heidekrautgewächse, die auch unter dem Namen Lavendelheide und Schattenglöckchen bekannt ist. Die Bezeichnung Lavendelheide wird allerdings auch für die Rosmarinheideart verwendet. Der Name Pieris geht auf die Pieriden Musen zurück.
Beschreibung
Bei den Arten handelt es sich um immergrüne Sträucher, kleine Bäume, seltener auch Lianen.
Die ledrigen Blätter sind spiralig angeordnet, stehen aber oft auch in Scheinwirteln, seltener in dreizähligen Wirteln. Der Blattrand ist ganzrandig bis stark gezähnt.
Die weißen, manchmal auch rosa gefärbten, urnenförmigen bis zylindrisch-urnenförmigen Blüten stehen in vielblütigen, blattachselständigen oder endständigen Rispen oder Trauben. Der Kelch ist tief in fünf Kelchzipfeln geteilt. Die Kronröhre ist dagegen nur sehr kurz in fünf Zipfel geteilt. Auf dem Rücken der Staubbeutel über der Verbindung mit den Staubblättern befindet sich ein Paar spornähnlicher Anhänge.
Die Blütenknospen werden bereits im Herbst angelegt, bleiben den Winter über geschlossen und öffnen sich erst im Frühling.
Die Früchte sind fünfspaltige Spaltkapseln, die relativ kleine Samen enthalten.
Verbreitung und Standortansprüche
Die sieben Arten der Gattung stammen aus Ostasien, dem östlichen Nordamerika und der Karibik.
Die meisten Arten wachsen als Unterbewuchs in Dickichten und dichten Wäldern, gerne an nicht zu trockenen Orten ...
Interessiert weitere Arten in der Gattung: Pieris_(Pflanze), Schattenglöckchen zu sehen?
Taxonomie
Pflanzenart: Lavendelheide, Pieris japonica
Pflanzengattung: Pieris_(Pflanze), Schattenglöckchen
Pflanzenfamilie: Ericaceae, Heidekrautgewächse
Vorkommen: Japan, Karibik, Nordamerika
Inhaltsstoffe: Andromedotoxin
Pflanzenfachbegriffe: lanzettlich
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