Osteuropa Pflanzen Fundorte Gallerien Bilder

Schmalblättriger Isop Blüte blau Hyssopus officinalis

Echter Meerkohl Blüte weiß Crambe maritima

Ysop Blüte blau Hyssopus officinalis

Strauch-Pfingstrose Blüte pink Paeonia suffruticosa

Lampionblume Frucht orange Blatt gruen Physalis alkekengi

Schmalblättriges Lungenkraut Blüte blau Pulmonaria angustifolia

Wolliger Flieder Blüte weiß rosa Syringa pubescens

Strauch-Pfingstrose Blüte gelb Paeonia suffruticosa

Goldlack Blüte gelb Erysimum cheiri

Sand-Strohblume silber grün Knospe Helichrysum arenarium

Beschreibung von Osteuropa

300px|Vorschlag des Ausschuss für geographische Namen|Ständigen Ausschusses für geographische Namen zur Abgrenzung Osteuropas]

Mit Osteuropa wird allgemein der östliche, Mitteleuropa benachbart gelegene Teil Europas bezeichnet. Eine speziellere Definition des Begriffes Osteuropa hängt davon ab, in welchem Zusammenhang diese Bezeichnung verwendet wird:

  • Im geografischen Sinne umfasst Osteuropa neben dem europäischen Teil Russlands auch noch den mittleren und östlichen Teil der Ukraine, während ihr äusserster Südwesten kulturell schon Mitteleuropa zugeordnet wird. Hinzugezählt werden auch noch der der allergrösste Teil von Weißrussland. Moldawien gehört zusammen mit Rumänien bereits zu Südosteuropa (Vorschlag des Ständigen Ausschusses für geographische Namen zur Abgrenzung Osteuropas). Allerdings liegt ein großer Teil Osteuropas nördlich von Mitteleuropa, Städte wie Sankt Petersburg („Venedig des Nordens“), Nowgorod und Murmansk liegen nördlicher als viele skandinavische Städte. Nordwestrussland wurde bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts meist zu Nordeuropa gerechnet. Am geografisch korrektesten für dieses Gebiet ist der Begriff Nordosteuropa. Die bestimmende Landschaftsform in Osteuropa ist die riesige Osteuropäische Ebene, die sich u. a. bis zum Osteuropa von Asien abtrennenden Ural-Gebirge und Ural-Fluss erstreckt und im Norden an das eisige Nordpolarmeer stößt.
  • Im historischen Sinn wird mit Osteuropa die Ukraine, der europäische Teil Russlands, Weißrussland und Moldawien bezeichnet. Oftmals werden auch die kaukasischen Länder Georgien, Armenien und bedingt Aserbaidschan als Teil Osteuropas gesehen. Die osteuropäischen Länder sind historisch und kulturell weitgehend von der orthodoxen Kirche geprägt (das islamische Aserbaidschan ausgenommen) und standen – im Gegensatz zum osmanisch beherrschten Balkan – unter der Herrschaft des Russischen Reiches. Die Länder Osteuropas hatten keinen oder nur beschränkten Anteil an den gesellschaftlichen Entwicklungen der Renaissance, Reformation und Aufklärung.
  • Im ethnischen, sprachlichen und kulturellen Sinn bezeichnet Osteuropa den Teil Europas, der von den slawischen Völkern bewohnt wird. Diese vereinfachte Einteilung wird jedoch von manchen kritisiert, da auch der östliche Teil Deutschlands lange Zeit von Slawen besiedelt war (und teilweise heute noch ist, siehe Sorben). Ungarn, Rumänien, Moldawien, Litauen, Lettland und Estland als nichtslawische Länder wären (auch) in diesem Fall nicht dem osteuropäischen Raum zuzuordnen.
  • Im politischen Sinn bezeichnete Osteuropa während des Kalten Krieges die europäischen Ostblockstaaten.

Die osteuropäischen und die ostmitteleuropäischen Länder werden aus politischen Gründen häufig gemeinsam betrachtet. Im EU-Jargon lautet die Abkürzung dafür MOEL.

  • Im statistischen Sinne der Vereinten Nationenhttp://unstats.un.org/unsd/methods/m49/m49regin.htm#europe] umfasst das Östliche Europa

Bulgarien, Moldawien, Rumänien, Russland, Slowakei, Ukraine, Ungarn, Polen, Tschechien, Weißrussland.

  • Im sprachlich-geografischen Sinne der Vereinten Nationenhttp://unstats.un.org/unsd/geoinfo/ungegndivisions.htm umfasst die Abteilung für Osteuropa, Nord- und Zentralasien folgende Staaten: Armenien, Aserbaidschan, Bulgarien, Kirgisistan, Mongolei, Russland, die Ukraine, Usbekistan und Weißrussland.

Osteuropa war ein zentrales Forschungsgebiet der Ostforschung.

Literatur

  • Studienhandbuch Östliches Europa
    • Band 1: Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas [1], hrg. von Harald Roth, 2. überarb. und aktualisierte Aufl. UTB, Stuttgart 2009, ISBN 3-8252-3167-4.
    • Band 2: Geschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion [2], hrg. von Thomas Bohn und Dietmar Neutatz,2. überarb. und aktual. Aufl., UTB, Stuttgart 2009, ISBN 3-8252-3168-2.
  • Christa Ebert:

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