araucana latein Gallerien Bilder
Araucarie Blatt grün Araucaria araucana
Beschreibung von araucana
{| class=“wikitable float-right“ style=“width: 320px;“!style=“background:LightSkyBlue“ colspan=“2″ align=“center“ |Araucana|-!colspan=“2″ align=“center“|320px|Aracuana|-!style=“background:LightSkyBlue“ colspan=“2″ align=“center“|BDRG – Standard-Nr.|-|Herkunft|Bei den Mapuche in Chile entdeckt.|-|Jahr|19. Jahrhundert, ca. 1890|-|-|Gewicht|Hahn: 2,0 bis 2,5 kgHenne: 1,6 bis 2,0 kg|-|Legeleistung|bis 180 Eier pro Jahr|-|Eierschalenfarbe|Türkis grünlich-blau bis bläulichgrün |-|Bruteier- Mindestgewicht|50 Gramm|-!style=“background:LightSkyBlue“ colspan=“2″ align=“center“|Liste der Hühnerrassen|}
Araucana-Hühner auch Araucans, Araukaner oder Araucaner gehören zu einer Hühnerrasse, deren Ursprung nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen ist, die aber aus Südamerika stammen. Als Ziergeflügel wurden sie erst ab den 1960er Jahren populär. Mehrere Eigenschaften unterscheiden diese Rasse von anderen Hühnerrassen. Sie haben eine vergleichsweise aufrechte Körperhaltung und an der Stelle, wo sich am Kopf des Huhnes normalerweise die Ohrlappen befinden, haben Araucanas eine walzenähnliche Hautfalte, auf der Federn wachsen. Diese sogenannten Bommeln sind eines der charakteristischsten Merkmale der Artikel Esther Verhoef, Aad Rijs: The Complete Encyclopedia of Chickens. S. 127.
Mit den Zwerg-Araucana existiert auch eine anerkannte Zwerghuhnrasse, die vom selben Sonderverein betreut wird wie die Araucana.
Diese Rasse ist nicht zu verwechseln mit Ameraucana-Hühnern und Grünlegern.
Merkmale
Das Gewicht der Araucana-Hühner liegt beim Hahn bei 2–2,5 kg und bei der Henne bei 1,6–2 kg Angaben für die Großrasse. Die Lauffarbe ist Weidengrün bis Hellweidengrün oder Schwarzoliv je nach Farbschlag. Die Tiere haben eine gute Eierleistung und einen guten Schlachtkörper. Eine Zwergform ist in acht Farbschlägen vorhanden.
Araucanahühner können einen Backen- und Kehlbart haben. Im reinrassigen Zustand sind sie schwanzlos, d.h. ihnen fehlen nicht nur die Schwanzfedern, sondern auch Schwanzwirbel, sowie die Bürzeldrüse.
Im reinrassigen Zustand haben sie einen Erbsenkamm. Bommel und Tuffs, eine unter Haushühnern einzigartige Kopfbefiederung an Hautwarzen vor den Ohren, sind möglich. Die Eierfarben sind Blau bis Türkis. Einige Schläge legen auch rosafarbene Eier, was der Rasse in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten den Spitznamen Easter Egg Layer dt. Ostereierleger eingebracht hat. Esther Verhoef, Aad Rijs: The Complete Encyclopedia of Chickens. S. 128.
Aracuana Hahn cropped.jpg|Araucanahahn mit Backen- und KinnbartAracuana Henne cropped.jpg|Schwanzlose AraucanahenneAraucana hen showing ear tufts.jpg|Kopfstudie einer weißen Araucanahenne mit „Bommeln“Kuiken met toef cropped.jpg|Araucanaküken mit „Bommeln“AraucanaEgg vs Brown White.jpg|Grünes Araucana-Ei im Vergleich mit weißen und braunen Eiern
Ursprung
mini|Araucana mit schwach ausgeprägten Bommeln und RosenkammIhr Name leitet sich von den Araukanern frühere Bezeichnung der Mapuche-Indianer ab, bei denen sie um 1890 erstmals als halbwild lebende Hühner dokumentiert sind. Es gilt als sicher, dass diese indegene Bevölkerungsgruppe, die im Gebiet des heutigen Chile lebt, Hühner dieser Rasse seit mehreren Jahrhunderten hielten. Esther Verhoef, Aad Rijs: The Complete Encyclopedia of Chickens. S. 126. Das damalige Verbreitungsgebiet dieser Hühnerrasse zog sich über Chile bis nach Brasilien.
Einem Bericht der Fachzeitschrift Nature zufolge weist die DNA dieser Hühner eine sehr große Ähnlichkeit mit Hühnern aus Polynesien auf, was – zusammen mit anderen Indizien – darauf hindeute, dass polynesische Seefahrer mindestens 100 Jahre vor Christoph Kolumbus Südamerika besuchten.DNA reveals how the chicken crossed the sea. Nature, Band 447 vom 7. Juni 2007, S. 620-621 Wie das Huhn nach Amerika kam, Bild der Wissenschaft, online 5. Juni 2007
Typen
Die Tiere sind in unterschiedlichen Typen weltweit verbreitet.
In Deutschland sind 13 Farbschläge anerkannt, von denen einige recht selten sind:
- Wildfarbig
- Blau-wildfarbig
- Goldhalsig
- Blau-goldhalsig
- Silberhalsig
- Schwarz
- Gold-weizenfarbig
- Blau-weizenfarbig
- Schwarz-rot
- Blau-rot
- Weiß
- Blau mit und ohne Saum
- Gesperbert
Bedeutung für die kommerzielle Hühnerhaltung
Ihre Eigenart, grünliche bis bläuliche Eier zu legen, vererben Araucanas dominant weiter. Die Eier haben außerdem nachweislich einen geringeren Cholesteringehalt als normale Hühnereier. In der kommerziellen Zucht von Hühnern für den Eiermarkt hat man sich dies zunutze gemacht. Es wurden Hybridformen gezüchtet, die grüne beziehungsweise blaue Eier legen. Hybridrassen, die aus einer Einkreuzung von Araucanas in Hühnerrassen entstanden, die normalerweise weiße Eier legen, führen dabei zu grünen Eier. Wird das Araucana dagegen in Rassen eingekreuzt, die braune Eier legen, entstehen dabei Hybridformen, die blaue Eier legen. Diese in ihrer Farbe abweichenden Eier werden von einigen Supermarktketten vermarktet. In einigen Ländern kann auf Grund der nationalen Gesetzeslage auch damit geworben werden, dass die Eier einen geringeren Cholesteringehalt haben. Es ist allerdings wissenschaftlich nicht gesichert, dass Eierverzehr den Cholesterinspiegel beim Menschen tatsächlich beeinflusst.
Zuchthinweise
Diese robuste und ruhige Rasse stellt keine besonderen Bedingungen an die Haltung. Das Futter sollte jedoch nicht klebrig oder breiig sein, da die Bärte und Bommeln leicht verkleben und so zum Federpicken verleiten. Um eine gute Nachzucht zu erzielen, empfiehlt es sich, die Federn um die Kloake etwas zu beschneiden, damit die Hähne besser befruchten können.
In Deutschland gibt es vergleichsweise viele Züchter dieser Hühnerrasse, was auch die große Zahl an Farbschlägen und Formen erklärt, die zugelassen sind. In den Niederlanden sind dagegen nur schwanzlose Araucanas anerkannt und in Skandinavien nur drei Farbschläge zulässig. Die Zucht von Araucanas, die sowohl Bommeln als auch schwanzlos sind und Eier in der für Araucanas typischen Eierfarbe legen, gilt als Herausforderung. Insbesondere die Ausbildung von Bommeln wird nicht zuverlässig vererbt.
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