Chelidonin Pflanzen-Inhaltsstoffe Gallerien Bilder

Schöllkraut Blüte gelb Anschnitt orange Chelidonium majus

Gewöhnliche Schneebeere Beere weiß Symphoricarpos albus

Rosa Schneebeere Symphoricarpos x doorenbosii

Korallenbeere Symphoricarpos orbiculatus

Schöllkraut Blüte gelb Chelidonium majus

Schöllkraut gelbe Blüte Chelidonium majus

Beschreibung von Chelidonin

{{Infobox Chemikalie| Strukturformel = [[Datei:Chelidonin.svg|120px|Struktur von Chelidonin]]
| Freiname =
| Suchfunktion = C20H19NO5
| Andere Namen = * Stylophorin

  • Diphyllin

| Summenformel = C20H19NO5
| CAS = 476-32-4
| PubChem = 197810
| ATC-Code =
| DrugBank =
| Wirkstoffgruppe =
| Wirkmechanismus =
| Handelsnamen =
| Verschreibungspflicht =
| Beschreibung =
| Molare Masse = 353,36 g·[[mol]]−1
| Aggregat = fest
| Dichte =
| Schmelzpunkt = ca. 135 [[Grad Celsius|°C]]
| Siedepunkt =
| Dampfdruck =
| pKs =
| Löslichkeit =
| Quelle GHS-Kz =
| GHS-Piktogramme =
| GHS-Signalwort = Achtung
| H =
| EUH =
| P =
| Quelle P =
| Quelle GefStKz =
| Gefahrensymbole =
| R =
| S =
| MAK =
| LD50 = *34,6 mg·kg−1 (Maus, intravenös)“Federation Proceedings, Federation of American Societies for Experimental Biology.“ “5“ (“’1946“‘) 163.

  • 125 mg·kg−1 (Maus, subcutan) Arzneimittel-Forschung. Drug Research. 10 (1960) 135.
  • 360 mg·kg−1 (Kaninchen, subcutan)

}}

Chelidonin, auch Stylophorin oder Diphyllin, ist eine sauerstoff- und stickstoffhaltige heterocyclische Verbindung. Das Alkaloid, das zusammen mit den ähnlichen Stoffen Coptisin und Berberin im Milchsaft des Schöllkrauts (Chelidonium majus) vorkommt, zählt zur Gruppe der Benzophenanthridin-bzw. Isochinolin-Derivate.

Eigenschaften und Verwendung

Chelidonin ist ein Mitose-Gift, wirkt allerdings schwächer als Colchicin.L. Roth, M. Daunderer, K. Kormann: Giftpflanzen, Pflanzengifte. 4. Auflage, ecomed, Landsberg 1994, S. 777–778 (Nachdruck ISBN 3-933203-31-7). Damit ist Chelidonin auch als Cytostatikum sowie als Mittel gegen grampositive Bakterien einsetzbar. Als Arzneistoff wurde Chelidonin, das geringer analgetisch und spasmolytisch wirkt als Morphin und Papaverin, bei Magen- und Darmschmerzen sowie gegen Krämpfe bei Asthma genutzt. Im Mittelalter wurde der ätzend wirkende Milchsaft des Schöllkrauts auch als Mittel gegen Warzen eingesetzt.Wissenschaft-Online-Lexika: Eintrag zu Chelidonin im Lexikon der Biologie. Abgerufen am 14. August 2008.

Einzelnachweise

AlkaloidCycloalkenolPhenoletherBenzodioxolTetrahydropyridinCyclohexen

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