Sida_(Gattung) Pflanzen-Gattungen Gallerien Bilder
Felsen-Sida Blüte gelb Sida calyxhymenia
Beschreibung von Sida_(Gattung)
Die Pflanzengattung Sida gehört zur Familie der Malvengewächse Malvaceae. Die 125 bis 150 Arten kommen weltweit, doch vor allem in den Tropen und Subtropen, vor. Es gibt Arten in Afrika, Asien, Australien, Nord- bis Südamerika und auf Pazifischen Inseln, aber etwa zwei Drittel der Arten kommen in der Neuen Welt vor.
Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Sida-Arten wachsen als einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, Halbsträucher oder Sträucher, die Wuchshöhen von bis zu 2 Meter erreichen. Die meisten oberirdischen Pflanzenteile besitzen Sternhaare, einfache Haare und/oder Drüsenhaare. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die einfache Blattspreiten sind selten gelappt und meist gezähnt. Es sind an den Blättern keine extrafloralen Nektarien vorhanden. Die Nebenblätter sind fadenartig oder schmal lanzettlich.
Blütenstände und Blüten
Die Blüten stehen einzeln oder zu zweit seiten- oder fast endständig, oft in seiten- oder endständigen traubigen oder rispigen, selten in doldigen oder knäueligen Blütenständen zusammen. Es ist kein Nebenkelch vorhanden.
Die zwittrigen, fünfzähligen Blüten besitzen eine doppelte Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind glocken- oder becherförmig verwachsen. Die fünf Kronblätter sind nur an ihrer Basis etwas verwachsen. Die Farbe der Kronblätter reicht von meist gelb, selten weiß, rosa bis purpurfarben bis mehr oder weniger orangefarben, manchmal mit einem dunklen Zentrum. Bei der Unterfamilie Malvoideae sind die vielen Staubblätter zu einer den Stempel umgebenden Röhre verwachsen. Die Staubfadenröhre ist flaumig behaart oder kahl und endet mit vielen Staubbeuteln. Fünf bis zehn Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, fünf- bis zehnkammerigen Fruchtknoten verwachsen. Je Fruchtknotenkammer ist nur eine hängende Samenanlage vorhanden. Es sind fünf bis zehn Griffeläste vorhanden, die jeweils in einer kopfigen Narbe enden.
Früchte und Samen
Die mehr oder weniger scheibenförmige oder kugelige Spaltfrucht zerfällt in meist fünf bis zehn 4 bis 14 Teilfrüchte. Die Teilfrüchte sind glatt oder skulptiert, manchmal teilweise häutig, meist geschnäbelt, oft mit eine oder zwei Borsten, oft winzig, flaumig mit Sternhaaren bedeckt. Bei Reife öffnen sich die Teilfrüchte oder bleiben geschlossen. In jeder Teilfrucht befindet sich ein Same. Die Samen sind glatt oder sie zeigen manchmal winzige Haare rund um das Hilum …