Schachtelhalme Pflanzen-Gattungen Gallerien Bilder
Wald-Schachtelhalm grün Equisetum sylvaticum
Wald-Schachtelhalm Spross hellbraun beige Equisetum sylvaticum
Wald-Schachtelhalm Stängel grün Equisetum sylvaticum
Wiesen-Schachtelhalm Stängel grün Equisetum pratense
Beschreibung von Schachtelhalme
Die Schachtelhalme Equisetum sind die einzige rezente Gattung in der Klasse der Equisetopsida innerhalb der Farne.
Schachtelhalme wachsen oft auf feuchten Böden oder im Wasser. Der Ackerschachtelhalm gilt als Ackerunkraut, ist aber auch eine bedeutsame Heilpflanze.
Beschreibung
Die Arten der Gattung Schachtelhalme Equisetum werden, mit Ausnahme einer tropischen Art, nicht höher als 2 Meter.
Schachtelhalme sind ausdauernde Pflanzen, die sich vegetativ mit ihren Rhizomen ausbreiten.
Sie sind leicht an ihren Sprossen zu erkennen. Jeder Spross ist aus einer Reihe von Knoten Nodi mit dazwischenliegenden Internodien aufgebaut. An jedem Knoten entspringen unscheinbare Blätter Mikrophylle, und bei manchen Arten auch Seitensprosse. Sowohl die Blätter, als auch die Verzweigungen sind wirtelig angeordnet.
Als Hygrophyten besitzen die meisten Arten an den Spitzen der Mikrophylle Hydathoden, die der verstärkten Wasserabgabe dienen. an den Hydathoden der Mikrophylle vom Teich-Schachtelhalm.
Der Name Schachtelhalm rührt daher, dass man die Sprossachse aus der von den Blättern gebildeten Scheide herausziehen und wieder zurückstecken kann. Rhizome werden bis zu 6 m lang. Die Vermehrung ist durch Ausläufer und durch einzelne, zerhackte Sprossstücke möglich.
Die Sporenbehälter Sporangien befinden sich zu fünft bis zehnt an der Unterseite der Sporangienträger „Sporophylle“, die wie einbeinige Tischchen aussehen. Diese sind schraubig in zapfenförmigen Sporophyllständen an der Sprossspitze angeordnet. Die Sporen sind stets gleich gestaltet, unabhängig vom Geschlecht Isosporie. Die fossilen Calamiten waren zum Teil heterospor, sodass man davon ausgeht, dass die Heterosporie verloren ging. Sie besitzen an der Außenschicht Exospor zwei Bänder Hapteren mit spatelförmigen Enden, die im feuchten Zustand schraubig um die Spore gewickelt sind. Trocknen die Sporen aus, so entfalten sich die Hapteren und bewirken somit eine Verklettung untereinander. Manche Arten tragen die Sporophyllstände an den grünen Sprossen, andere haben spezielle nicht grüne Sprosse ausschließlich für die Vermehrung …