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Schachbrettblume Blüte rot braun Fritillaria meleagris

Schachbrettblume Blüte purpur Fritillaria meleagris

Kaiserkrone Blütendolden orange Fritillaria imperialis

Quirl Schachblume Blüte weißgrün Fritillaria verticillata

Schachbrettblume Blüte purpur Fritillaria meleagris

Beschreibung von Schachblume

Fritillaria, deutsch Schachblume, ist eine Gattung aus der Familie der Liliengewächse Liliaceae. Viele Arten der Fritillaria werden als Zierpflanzen geschätzt, am bekanntesten ist wohl die Kaiserkrone.
Der wissenschaftliche Name geht zurück auf das lateinische Wort fritillus für „Würfelbecher“ und spielt auf die Form der Blüten und auf die viereckige Musterung an.

Beschreibung
Fritillaria-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Die Zwiebel dieser Geophyten besteht aus meist zwei bis drei dicht gepackten, fleischigen, stärkehaltigen Zwiebelschuppen, die anfangs durch eine dünne, durchscheinende Außenhaut geschützt werden, welche aber mit zunehmendem Alter verschwindet. Gelegentlich bilden sie auch kleine Tochterzwiebeln.
Der Stängel ist einzeln, unverzweigt, aufrecht und belaubt. Die Laubblätter am Stängelgrund sind gestielt, die Blätter am Stängel sitzend, in Wirteln, gegen- oder wechselständig angeordnet und lineal bis eiförmig.
Samen von pallidiflora]Die Blüten stehen entweder einzeln dann meist nickend, oder in doldigen oder in vielblütigen traubigen Blütenständen. Tragblätter sind üblicherweise vorhanden. Die zwittrigen Blüten sind glocken- bis schalenförmig. Die sechs unverwachsenen Blütenhüllblätter sind oft schachbrettähnlich mit wechselnd hellen und dunklen Vierecken gemustert und haben in der Mitte oft einen grünen Längsstreifen; am Grund befinden sich auffällige Nektarien. Die Basis der sechs Staubfäden liegt meist knapp oberhalb des Ansatzes der Staubbeutel. Der Fruchtknoten ist oberständig, der Griffel ist ungeteilt oder dreispaltig und hinfällig, die Narben sind linealisch oder sehr kurz.
Die dreifächrigen Kapselfrüchte sind aufrecht, mit sechs manchmal geflügelten Längskanten, oben abgeflacht und öffnen sich der Länge nach. Die flachen, gelb-braunen Samen sind in zwei Reihen je Fach angeordnet.
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 12 oder x = 13; häufig finden sich Chromosomenfragmente.

Verbreitung
Die rund 140 Arten der Gattung sind sämtlich in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel beheimatet, Mannigfaltigkeitszentren sind Zentralasien und der Mittelmeerraum, so kommen in der Türkei mit rund 30 Arten mehr Arten als in ganz China oder Nordamerika vor …

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