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Gelbe Teichrose Blüte gelb Nuphar lutea
Gelbe Teichrose Blüte gelb Nuphar lutea
Beschreibung von Nuphar
Die Teichrosen Nuphar ist die einzige Pflanzengattung in der Unterfamilie der Nupharoideae aus der Familie der Seerosengewächse Nymphaeaceae . Der botanische Gattungsname Nuphar ist abgeleitet von nénuphar, einem antiken arabischen oder persischen Namen.
Merkmale
Die Teichrosen-Arten sind ausdauernde, krautige Pflanzen. Diese Wasserpflanzen bilden ein Rhizom, welches im Bereich der Bodenoberfläche wächst. Das von gestauchten Internodien gebildete Rhizom ist länglich-gestreckt, kaum verzweigt und im Querschnitt dorsiventral. Die sprossbürtigen hier am Rhizom gebildeten Wurzeln sind dicklich und nur spärlich verzweigt. Die Hauptwurzel ist kurzlebig.
Es werden sowohl Wasser- als auch Schwimmblätter gebildet. Die wechselständig angeordneten Laubblätter besitzen einen langen, kantigen und an der Basis schwach scheidigen Blattstiel. Ihre am Grund tief eingeschnittene Blattspreite ist ganzrandig oval bis rundlich. Seitennerven erster Ordnung der Spreite verlaufen unter mehrfacher Verzweigung zum Blattrand hin. Die immer vorhandenen Wasserblätter sind hellgrün. Nebenblätter fehlen.
Tragblätter sind reduziert oder fehlen ganz, Vorblätter werden nie ausgebildet. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten stehen langen Blattstielen. Die Blütenhülle besteht aus meist fünf vier bis sieben großen, oft gelben und spiralig stehenden Kelchblättern, sowie aus vielen meist 13 kleineren und ebenso gelb gefärbten und spiralig angeordneten kronblattartigen Honigblättern. Die spiralig gestellten Staubblätter sind sehr zahlreich vorhanden und mit den Honigblättern durch allmähliche Übergänge verbunden. Die ebenfalls zahlreichen Fruchtblätter sind auf der Rücken- und Bauchseite mit der Blütenachse verwachsen und bilden auf diese Weise einen oberständigen Fruchtstand. Die einzelnen Fruchtblätter besitzen zahlreiche hängende, seitlich-wandständige Samenanlagen.
Die Kelchblätter verbleiben an den reifen Früchten. Die Früchte sind beerenartig, im Reifezustand entlassen sie die säckchenartigen, die Samen umschließenden Fruchtblätter durch Abblättern der Achsenhülle. Den glatten Samen fehlt ein Samenmantel.