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Macadamia Blüte gelb Macadamia ternifolia

Beschreibung von Macadamia

Macadamia ist eine Pflanzengattung in der Familie der Silberbaumgewächse Proteaceae. Sie ist vor allem durch die Frucht, die „Macadamianuss“, der beiden Arten M.integrifolia sowie M.tetraphylla und ihren Sorten bekannt. Die nur noch vier Arten kommen nur in Queensland und New South Wales im subtropischen, östlichen Australien vor.

Beschreibung
Erscheinungsbild und Blätter
Macadamia-Arten wachsen als Bäume, manchmal mit mehreren Stämmen und erreichen je nach Art Wuchshöhen von 6 bis zu 18 Meter. Es werden mehr oder weniger stark Brettwurzeln gebildet.
An erwachsenen Exemplaren sind die Laubblätter meist zu dritt bis fünft wirtelig an den Zweigen angeordnet. Die mehr oder weniger deutlich 0 bis 18 mm lang gestielten Laubblätter besitzen eine einfache Blattspreite mit je nach Art und Alter der Exemplare glattem oder stachelspitzigem Blattrand.

Blütenstände und Blüten
Die seiten- oder endständigen, pseudo-traubigen Blütenstände sind immer einfach, im Gegensatz zu den früher auch hier eingeordneten Arten der Gattung Lasjia mit verzweigten Blütenständen. Immer zwei gestielte Blüten stehen zusammen über einem mehr oder weniger früh vergänglichen Tragblatt. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch bei Triunia sind sie leicht zygomorph und vierzählig. Es sind nur vier Blütenhüllblätter vorhanden und sie können frei oder untereinander verwachsen sein. Die cremefarbenen, creme-braunen oder rosafarbenen Blütenhüllblätter sind riemenförmig mit verbreiterten oberen Ende; sie rollen sich im Verlauf der Anthese kreisförmig zurück. Es sind nur vier Staubblätter vorhanden. Die Staubfäden sind einen Teil ihrer Länge mit den Blütenhüllblättern verwachsen. Die Konnektive überragen etwas die Staubbeutel. Die kahlen Nektardrüsen sind verwachsen und bilden einen Ring um den Fruchtknoten herum bei Triunia sind sie frei. Jede Blüte enthält nur ein sitzendes, kahles bis seidig behaartes, oberständiges Fruchtblatt. Das Fruchtblatt enthält nur zwei orthotrope Samenanlagen. Der stielrunde bis leicht vierkantige Griffel endet in einer ei- oder keulenförmigen Narbe.

Früchte und Samen
Die kugelförmigen Balgfrüchte besitzen am oberen Ende ein Horn. Die Balgfrüchte öffnen sich erst spät entlang einer mehr oder weniger deutlichen Längsnaht und enthalten meist nur einen Samen. Der ungeflügelte, kugelige bis breit-eiförmige Same besitzt eine braune, glatte oder runzelige, harte Samenschale Testa. Der Embryo besitzt zwei cremefarbenen, kugelförmige, süß, fade oder bitter schmeckende Keimblätter Kotyledone .

Heimat, Gefährdung und Anbaugebiete
Alle seit 2008 nur noch vier Macadamia-Arten stammen ursprünglich aus Queensland und dem angrenzenden New South Wales im östlichen Australien. Sie kommen in einem subtropischen Gebiet nur in einem etwa 500 km langen Streifen an der Ostküste vor.
Trotz der hohen Ansprüche der wenig wuchsfreudigen Bäume gehören heute neben Australien auch Hawaii größter Produzent, Neuseeland, Südafrika, Malawi, Kenia, Israel, Brasilien, Kalifornien, Guatemala und Paraguay zu den Anbaugebieten. Macadamia ist die einzige australischstämmige Nahrungspflanze, die in nennenswertem Umfang in den Welthandel gelangt.
Zumindest die Arten M.tetraphylla und M.integrifolia gelten heute in New South Wales als gefährdet.

Systematik und botanische Geschichte
Etwa um 1857 wurde die erste Art Macadamia ternifolia durch die Botaniker Ferdinand von Müller und Walter Hill, dem Direktor des Botanischen Gartens von Brisbane, in einem Wald am Pine River der Moreton Bay entdeckt. Der Gattungsname Macadamia ehrt den befreundeten Wissenschaftler John Macadam 1827–1865. Die Gattung Macadamia wurde 1857 durch Ferdinand von Müller in Account of some new Australian plants in Transactions and Proceedings of the Philosophical Institute of Victoria, 2, S. 72 mit der Erstbeschreibung der Typusart M.ternifolia aufgestellt.
Die Gattung Macadamia gehört zur Tribus Macadamieae in der Unterfamilie Grevilleoideae innerhalb der Familie Proteaceae. Einige früher in dieser Gattung eingeordnete Arten wurden in andere gleichfalls artenarme Gattungen, beispielsweise Lasjia P.H.Weston & A.R.Mast fünf Arten, Triunia, Floydia gestellt …

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