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Tulpenbaum Blüte gelb grün Liriodendron tulipifera
Beschreibung von Liriodendron
Die Tulpenbäume (Liriodendron) bilden eine der beiden Gattungen der Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae). Die nur zwei Arten besitzen ein disjunktes Areal in Nordamerika und Asien. Liriodendron tulipifera wird in den gemäßigten Breiten als Zierpflanzen in Parks verwendet.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die zwei Tulpenbaum-Arten sind laubabwerfende Bäume. Die gräulich-weiße Borke longitudinal rissig und löst sich in kleinen Portionen ab. In den eiförmigen Winterknospen hängen die gefalteten Laubblätter.
Die deutlich wechselständig und spiralig an den Zweigen angeordneten Laubblätter bestehen aus einem langen Blattstiel und der Blattspreite. Die einfache Blattspreite ist gleichmäßig vier- bis sechslappig, der Blattgrund ist gerundet bis leicht herzförmig, die Blattspitze ist gestutzt oder eingekerbt. Die Unterseite ist grünblau, die Oberseite glänzend und glatt. Die Nebenblätter sind untereinander, aber nicht mit den Blattstielen verwachsen und fallen spät ab.
Generative Merkmale
Die Blüten erscheinen einzeln endständig zusammen mit den Laubblättern. Die zwittrigen Blüten sind protogyn, das heißt, die weiblichen Organe reifen vor den männlichen. Die in drei Kreisen stehenden (sieben bis) neun Blütenhüllblätter (Tepalen) sind nur fast gleichgestaltig. Die äußersten Tepalen sind kelchartig, zurückgebogen und grün. Die inneren Tepalen sind kronblattartig, grüngelb mit einem orangen Band oder Fleck an der Basis. Die Staubblätter stehen wirtelig auf einem kurzen Torus, und fallen spät ab. Die Staubfäden sind ein Drittel bis halb so lang wie die Staubbeutel. Die vielen freien Fruchtblätter sind schraubig angeordnet; die untersten sind steril. Jedes Fruchtblatt enthält zwei hängende Samenanlagen.
Die „Flügelfrüchte“ sind Schließfrüchte und stehen an einem spindelförmigen trockenen Kegel. Jede Einzelfrucht enthält ein oder zwei Samen.
Die Chromosomenzahl beträgt x=19.