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Zypern-Zeder Nadel blaugrün Cedrus brevifolia
Beschreibung von Cedrus
Die Zedern Cedrus bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Kieferngewächse Pinaceae .
Beschreibung
Zedern sind große, immergrüne Bäume, die eine breite Baumkrone ausbilden. Sie brauchen viel Sonnenlicht zu gutem Wachstum und im Vergleich mit anderen Kieferngewächsen kommen sie mit relativ wenig Niederschlag aus. Das Holz duftet. Die Borke junger Bäume ist glatt und grau. Die kleinen, eiförmigen Knospen sind von wenigen Schuppen umhüllt. Es gibt zwei Typen von Zweigen: endständige Langtriebe mit einzeln und spiralig am Zweig angeordneten Nadeln – Kurztriebe mit Bündeln von Nadeln. Die dunkel- bis blaugrünen nadelförmigen Blätter bleiben drei bis sechs Jahre am Baum.
Zedern sind einhäusig getrenntgeschlechtig monözisch, an einem Baum befinden sich also männliche und weibliche Zapfen. Sie stehen endständig an den Kurztrieben. Die aufrechten männlichen Zapfen sind erst etwa 5 cm, später bis zu 8 cm lang; sie sind die größten in der Familie. Die goldgelben Pollenkörner sind ungeflügelt; der Pollenflug findet im Herbst statt, nicht wie bei den anderen Gattungen der Familie im Frühling. Die aufrechten, blühenden weiblichen Zapfen sind eiförmig, rötlich, 1 bis 1,5 cm lang und bestehen aus vielen Samenschuppen. Die eng überlappenden Samenschuppen sind breiter als lang, holzig mit zwei Samenanlagen an ihrer Basis. Die kleinen Deckschuppen können nicht gesehen werden. Von der Bestäubung bis zur Reife benötigen die Zapfen ein bis zwei Jahre. Die aufrechten, reifen Zapfen sind eiförmig bis zylindrisch, 5 bis 10 cm lang. Die Zapfen zerfallen bei Samenreife und nur die Spindel bleibt auf dem Zweig stehen. Die großen Samen sind unregelmäßig dreikantig, hell- bis graubraun und 11 bis 16 mm lang mit einem 15 bis 25 mm großen Flügel, der Flügel besitzt die gleiche Farbe wie das Samenkorn.
Die Sämlinge besitzen acht bis zehn Keimblätter Kotyledonen .
Beziehungen zwischen den Arten
Alle Zedern-Arten sind nahe miteinander verwandt. Insbesondere die im Mittelmeerraum wachsenden Arten haben viele Gemeinsamkeiten, so dass manche Autoren erwogen haben, sie zu einer Art zusammenzufassen.
Aufgrund von Fossilfunden ist bekannt, dass Zedern einst weitere Bereiche des Mittelmeerraumes und auch den zwischen Mittelmeer und Himalaya liegenden Raum besiedelten. Man geht daher davon aus, dass die heute noch vorkommenden Standorte Überreste einer einstmals ausgedehnten Population darstellen. Das heutige in den Standorten bestehende trockene Klima beschränkt die Zedern auf kühlere Höhenlagen oft an Nordhängen mit ausreichend Niederschlägen. In der Wildnis sind alle Zedernarten aufgrund von Abholzen und Überweidung bedroht.