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Französische Hybrid-Säckelblume Strauch Blütendolde hellblau Ceanothus delilianus

Beschreibung von Ceanothus

Ceanothus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae). Einige der Arten werden im Deutschen auch als Säckelblume bezeichnet, einige auch als Kalifornischer-Flieder, denn die blauen Blütenrispen der hauptsächlich von der amerikanischen Westküste stammenden Pflanzen erinnern an Fliederblüten.

Beschreibung
Die Gattung besteht aus Sträuchern, seltener auch aus kleinen Bäumen. Sie erreichen Wuchshöhen zwischen einigen Zentimetern und 3 Metern, nur die beiden kalifornischen Arten C. arboereus und C. thyrsiflorus können deutlich höher werden. Viele Arten der Gattung bilden niedrige, buschige Polster, sind also deutlich breiter als hoch. Die Mehrzahl der Arten ist immergrün, es gibt jedoch auch einige laubwerfende Arten, die in Gegenden mit kälteren Wintern leben.

Die Laubblätter können je nach Art gegenständig oder wechselständig sein. Die meisten Arten haben eher kleine, zwischen 1 cm und 5 cm lange, ungeteilte, ovale Blätter. Je nach Art ist der Blattrand mehr oder weniger ganzrandig, gekerbt bis gesägt. Bei vielen Arten sind die Blattadern deutlich eingesenkt.

Die Blüten sind blau oder violett, bei einigen Arten auch weiß oder rosa. Die Blüten stehen in reichblütigen, endständigen oder blattachselständigen rispenartigen oder trugdoldenähnlichen Blütenständen, welche bei genauer Betrachtung aus einer Ansammlung dreiblütiger Zymen bestehen. Die Blüten selbst sind weniger als 5 mm lang. Sie besitzen fünf lanzettliche bis dreieckige Kelchblätter, die ähnlich wie die fünf Kronblätter gefärbt sind.

Als Frucht wird eine trockene oder fleischige, dreifächrige Kapsel gebildet.

Verbreitung und Standortansprüche
Die Gattung kommt ausschließlich in Nordamerika vor, wobei der Großteil der Arten aus Kalifornien kommt. Nur wenige Arten, beispielsweise C. americanus, findet man auch im Osten der USA und im Süden Kanadas. Andere dagegen, beispielsweise C. coeruleus, kommen auch südlich von Kalifornien bis nach Guatemala vor.

Fast alle Arten wachsen auf Felsen oder in trockenen Wäldern auf steinigem oder sandigen Boden, auch gerne in Küstennähe. Sie halten Trockenheit und Salz aus. Dagegen verkürzt Bodenfeuchtigkeit oder Nässe ihre Lebensdauer. Auch Schatten vertragen die meisten Arten nicht.

Sonstiges
Die Ceanothus-Arten gehen im Wurzelbereich mit stickstofffixierenden Aktinomyzeten aus der Gattung Frankia eine Symbiose ein, die sogenannte Aktinorrhiza. In ihren Lebensräumen in den trockenen Bergwäldern der amerikanischen Pazifikküste sind sie die wichtigsten stickstofffixierenden Pflanzen.

Wegen ihrer hellblauen, oft reichlich gebildeten Blütenstände, sind Ceanothus-Pflanzen, insbesondere Hybride, beliebte Zierpflanzen.

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