Blauregen Pflanzen-Gattungen Gallerien Bilder
Japanischer Blauregen Wisteria floribunda
Glyzinie Blauregen Blüte weiß blau Wisteria sinensis
Chinesischer Blauregen Glyzinie Blütendolde weiß blau Wisteria sinensis
Beschreibung von Blauregen
Der Blauregen Wisteria, auch Wisterie, Wistarie, Glyzine, fälschlich auch Glyzinie, Glycine oder Glycinie genannt, ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler Faboideae innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler Fabaceae .
Beschreibung
Alle Wisteria-Arten sind robuste, stark wachsende, verholzende Kletterpflanzen Lianen mit windenden Sprossachsen. Im Winter friert nur das junge Holz ein wenig zurück. Je nach Art können Wuchshöhen bis über 30 Metern W.sinensis erreicht werden. Blauregen blüht zumeist zweimal jährlich, wobei die ersten Blüten im Frühjahr noch vor den Blättern erscheinen. Ein zweiter, viel schwächerer Blütenschub folgt im Juli/August. Die wechselständigen Laubblätter sind unpaarig gefiedert, die Fiederblättchen sind ganzrandig. Meist sind kleine Nebenblätter vorhanden.
Es werden endständige, auffällige, große, hängende traubige Blütenstände gebildet mit früh abfallenden Hochblättern. Die zwittrigen Blüten sind zygomorph und fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind weitgehend miteinander verwachsen und erscheinen basal „aufgeblasen“. Die zwei oberen Kelchzipfel sind besonders kurz, die drei unteren sind länger. Die fünf Kronblätter sind blau oder weiß. Die zwei Flügel sind nicht mit dem Schiffchen verwachsen. Der Griffel ist glatt. Die Hülsenfrüchte sind hart, bohnenähnlich mit samtiger Oberfläche. Reife Hülsenfrüchte explodieren regelrecht und schleudern dabei durch leicht schraubige Torsion der Hülsenhälften ihre Samen in oft beträchtliche Entfernung. Die Samen sind rund und platt, fast linsenförmig.
Toxische Inhaltsstoffe
In allen Pflanzenteilen werden Alkaloide gefunden. In den Samen und Hülsen ist hauptsächlich Lektin und ein weiterer unbekannter Wirkstoff, in Rinde und Wurzeln ist Wistarin, ein giftiges Glykosid, enthalten
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