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Lampionblume Blüte weiß Physalis alkekengi

Lampionblume Frucht orange Physalis alkekengi

Beschreibung von Blasenkirschen

Die Blasenkirschen Physalis, auch Judenkirschen genannt, sind eine Gattung aus der Familie der Nachtschattengewächse Solanaceae. Die meisten der etwa 75 bis 90 Arten sind auf dem amerikanischen Kontinent beheimatet, während in Europa nur die Ph.alkekengi vorkommt. Auffallend sind vor allem die Früchte, die komplett von einem sich vergrößernden, laternenförmigen Blütenkelch umschlossen werden. Einige Arten der Gattung, beispielsweise die oft nur als Physalis bezeichnete Kapstachelbeerart, werden als Obst- und Gemüsepflanzen angebaut, andere für Dekorationszwecke genutzt.

Beschreibung

Vegetative Merkmale
Blasenkirschen sind einjährige oder seltener ausdauernde krautige Pflanzen, die aufrecht, niederliegend buschig oder in Ausnahmefällen schwach kriechend wachsen.Je nach Art werden die Pflanzen zwischen 0,2 und 0,6 m selten 0,1 bis zu 0,7 m groß. Die wahrscheinlich in allen Arten hohle Sprossachse verzweigt sich sympodial. Einzelne Arten der Gattung weisen eine Behaarung an Blättern, Sprossachse und teilweise auch im Inneren der Blüte auf. Diese Behaarung variiert oftmals selbst innerhalb einer Art sehr stark. Die Trichome sind gerade oder gebogen, kurz oder lang, die Wuchsformen können einfach, gegabelt, verzweigt oder mit ein- oder vielzelligen Köpfen köpfchenförmig sein, in Ausnahmefällen kann die Basis der Trichome aus mehreren Zellen bestehen. Während beispielsweise P. alkekengi nahezu frostunempfindlich ist und auch harte Winter überdauert, gibt es andere Arten, die keinen Frost vertragen.
Die mehrjährigen Vertreter bilden meist dicke, holzige Rübenwurzeln, häufiger sind in der Gattung jedoch mehr oder weniger horizontal wachsende, brutknospenbildende Wurzeln zu finden, die tief in der Erde verankert sind und in Zusammenballungen von Rhizomen münden. Der gesamte unterirdische Teil der Pflanze kann sich über ein Gebiet mit einem Durchmesser von mehreren Metern ausdehnen.
Die wechselständig oder nicht selten auch paarweise stehenden Laubblätter sind einfach gebaut, ganzrandig bis grob gezähnt oder gelappt, sie können elliptisch, eiförmig, langgestreckt eiförmig, spatelförmig oder selten auch linealisch sein. Sie sind meist relativ dünn, nur in Ausnahmefällen dick. Die Blattspitze ist abgestumpft, scharfspitzig oder zugespitzt. Die Blattbasis ist unsymmetrisch, spitz zulaufend und am Stiel herablaufend oder herzförmig. Die Blattspreite hat eine Länge von 5–11 cm 1,5 cm und eine Breite von 4–6 cm 1 cm. Der Blattstiel ist 2–4 cm 0,7–6 cm lang …

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