Barbarea Pflanzen-Gattungen Gallerien Bilder

Frühe Winterkresse Blüte gelb Barbarea verna

Echtes Barbarakraut gelbe Blütendolde Barbarea vulgaris

Beschreibung von Barbarea

Die Pflanzengattung Barbarakräuter Barbarea, auch Winterkressen genannt, gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse Brassicaceae .

Beschreibung

Vegetative Merkmale
Die Barbarea-Arten wachsen selten als einjährige, meist als zweijährige oder ausdauernde, krautige Pflanzen. Die ausdauernden Arten bilden oft Rhizome als Überdauerungsorgane. Die Pflanzenteile sind nicht oder spärlich flaumig mit einfachen Trichomen Pflanzenhaaren bedeckt. Die aufrechten bis manchmal liegenden Stängel sind oft kantig und verzweigt.
Die sowohl in grundständigen Rosetten als auch am Stängel verteilt angeordneten Phyllotaxis Laubblätter sind gestielt oder sitzend mit glatten, gekerbten, gelappten, selten gezähnten oder gewellten Blatträndern. Die grundständigen Blätter sind meist leierförmig bis fiederteilig, selten einfach. Die Stängelblätter sind gestielt oder sitzend, manchmal mit Öhrchen oder stängelumfassend, leierförmig bis fiederteilig oder einfach mit gezähnten, gelappten oder glatten Blatträndern.

Generative Merkmale
Die traubigen Blütenstände stehen einzeln oder zu mehreren in schirmtraubigen Gesamtblütenständen zusammengefasst und enthalten viele Blüten. Die Blütenstände verlängern sich bis zur Fruchtreife meist deutlich oder selten nur etwas. Die Blütenstandsrhachis ist gestreift. Selten sind Tragblätter vorhanden. Die schlanken oder gedrungenen Blütenstiele sind sperrig oder aufrecht bei der Fruchtreife, manchmal fehlen sie.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch bis zygomorph, vierzählig mit doppelten Perianth. Die vier ausgebreiteten bis selten aufrechten Kelchblätter sind meist länglich, selten eiförmig oder linealisch und manchmal lange haltbar. Die vier leuchtend bis hell gelben, selten cremeweißen Kronblätter sind mindestens gleich lang wie die Kelchblätter, spatelförmig oder verkehrt-lanzettförmig und deutlich abgesetzt genagelt. In zwei Kreisen stehen insgesamt sechs Staubblätter. Die manchmal gelben Staubfäden sind verbreitert. Die Staubbeutel sind länglich. Es sind vier Nektardrüsen vorhanden, wobei die seitlichen ringförmig und die mittleren Drüsen zahnförmig ausgebildet sind. Der Fruchtknoten enthält etwa 10 bis 50 Samenanlagen. Der Griffel kann kaum erkennbar oder mit einer Länge von 5 mm deutlich ausbildet sein. Die Narbe ist kopfig oder manchmal leicht zweilappig.
Es werden gestielte bis selten ungestielte, meist längliche oder selten elliptisch-längliche Schoten mit rundem oder vierkantigen Querschnitt gebildet, die glatt sind oder kleine Wulste aufweisen. Die meist kahlen oder selten flaumig behaarten Klappen besitzen einen prominenten Hauptnerv und deutliche Seitennerven. Das Replum ist rundlich und das manchmal breite Septum ist vollständig ausgebildet. Die in einer Reihe oder fast zwei Reihen angelegten Samen sind dick oder leicht abgeflacht und können geflügelt und gerandet sein. Die Samenschale ist netzartig oder selten warzig und wird im nassen Zustand nicht klebrig-schleimig.
Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 8.

Systematik und Verbreitung
Die Gattung Barbarea kommt mit 20 Arten von Europa bis in das südöstliche Asien, in Nordamerika und mit zwei Arten in Australien natürlich vor. Mit Ausnahme der beiden australischen Arten liegen die Vorkommen in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel. Einige Arten sind in vielen Teilen der Welt Neophyten …

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