Bärenklau Pflanzen-Gattungen Gallerien Bilder
Riesen-Bärenklau Frucht gelb grün Heracleum mantegazzianum
Wahrer Bärenklau Blüte weiß lila Acanthus mollis
Riesen Bärenklau Blatt grün - Heracleum mantegazzianum
Wiesen Bärenklau Herbstdolde braun - Heracleum sphindylium
Beschreibung von Bärenklau
Der Bärenklau Heracleum ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Doldenblütler Apiaceae gehört.
Die Gattung ist nach Herakles benannt.
Der deutsche Name leitet sich von der Bärenklaue ab, daher bevorzugen manche die weibliche Form die Bärenklau; laut Duden ist sowohl die männliche als auch die weibliche Form erlaubt. Diese Gattung ist nicht zu verwechseln mit der Akanthusart, das ebenso „Bärenklau“ genannt wird.
Beschreibung und Ökologie
Heracleum-Arten sind meist ausdauernde, selten zwei- oder einjährige krautige Pflanzen. Ihre Stängel sind knotig, hohl, meist gerippt und oft verzweigt. Die wechselständigen Laubblätter sind groß, breitlappig und ein- bis dreifiederig. Die unteren Blätter sind gestielt.
Die zusammengesetzten Blütenstände sind Dolden, die aus Döldchen aufgebaut sind. Hüllen fehlen meist oder fallen früh ab. Die Blüten sind meist zwittrig, die äußeren Blüten der Döldchen sind oft rein männlich. Sie haben winzige Kelchzähne. Die Kronblätter Petalen sind weiß bis rosa, ungleich groß und oft an der Basis umgebogen. Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.
Der Aufbau der Blüte wird mit folgender Blütenformel beschrieben:
Die Früchte sind stark zusammengedrückt.
Alle Pflanzenteile, insbesondere der Saft, sind giftig.
Speziell unter Sonnenlichteinwirkung löst der Saft eine phototoxische Reaktion aus.
Diese phototoxischen Reaktionen sind bei der Riesenbärenklauart besonders ausgeprägt …