Amelanchier Pflanzen-Gattungen Gallerien Bilder
Kupfer-Felsenbirne Blüte weiß Amelanchier lamarckii
Kupfer-Felsenbirne Blüte weiß Amelanchier lamarckii
Kupfer Felsenbirne Amelanchier lamarckii
Beschreibung von Amelanchier
Die Pflanzengattung Felsenbirnen Amelanchier gehört zu den Kernobstgewächsen Pyrinae in der Familie der Rosengewächse Rosaceae
Der botanische Gattungsname Amelanchier leitet sich ab von der französisch-provencalischen Bezeichnung „amelanche“ für die Früchte der dort heimischen Amelanchier ovalis. Das Wort „amelanche“ ist keltisch-gallischen Ursprungs und bedeutet nichts anderes als „Äpfelchen“. Die erste schriftliche Erwähnung von Amelanchier datiert aus dem Jahre 1549.
Beschreibung
Amelanchier sind sommergrüne, kleine Bäume und Sträucher. Die einfachen, gestielten Laubblätter sind häufig filzig behaart. Die Blattränder sind glatt oder gesägt. Nebenblätter sind vorhanden.
In traubigen Blütenständen stehen viele Blüten zusammen. Der Blütenbecher ist glockenförmig. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Der Rand der fünf Kelchblätter ist glatt. Die fünf freien Kronblätter sind weiß. Es sind zehn bis 20 Staubblätter vorhanden. Die zwei bis fünf Fruchtblätter sind unterständig bis halbunterständig. Die zwei bis fünf Griffel sind teilweise verwachsen oder frei.
Die dunkelvioletten bis bläulich schwarzen, kleinen, apfelförmigen Früchte mit vier bis zehn einsamigen Fächern weisen noch die zurückgekrümmten Kelchblätter auf. Die Früchte gelten allgemein als ungiftig, jedoch sind vor allem in den Blättern und Samen geringe Mengen an cyanogenen Glykosiden enthalten. Die unzerkauten Samen stellen aber keine Gefahr dar.
Nutzung
Heute werden Felsenbirnen-Arten in der Regel als Ziersträucher kultiviert. Aus den Wildfrüchten lässt sich jedoch eine süße Marmelade mit marzipanartigem Beigeschmack herstellen. In Kanada gibt es Plantagen der Saskatoon A.alnifolia .
Felsenbirnenfrüchte enthalten zahlreiche Vitamine, normalisieren den Schlaf, die Herzleistung, verringern den Blutdruck und helfen bei Hals- und Mundentzündungen. Die Früchte enthalten unter anderem auch Flavonoide Vitamin P, die zur Festigung, Erweiterung und allgemeinen Elastizität von Blutgefäßen einen Beitrag leisten können …