Stewartia pseudocamellia Pflanzen-Arten Gallerien Bilder
Japanische Scheinkamelie Blüte weißlich Stewartia pseudocamellia
Beschreibung von Stewartia pseudocamellia
Die Japanische Scheinkamelie Stewartia pseudocamellia ist ein großer Strauch oder Baum mit 5 bis 7 Zentimeter großen, weißen Blüten aus der Familie der Teestrauchgewächse Theaceae. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in Japan und Südkorea. Sie wird manchmal aufgrund der dekorativen Blüten und der beeindruckenden Herbstfärbung als Zierpflanze verwendet.
Beschreibung
Die Japanische Scheinkamelie ist ein 4 bis 6 manchmal sogar bis 18 Meter hoher, anfangs straff aufrechter Strauch oder Baum mit rötlicher, sich in großen Platten ablösender Borke und dünnen, geraden, kahlen und graubraunen Trieben. Die Laubblätter haben einen 0,3 bis 1 Zentimeter langen Stiel. Die Blattspreite ist einfach, elliptisch, verkehrt-eiförmig-elliptisch oder elliptisch-lanzettlich, 3 bis 8 Zentimeter lang, lang zugespitzt, mit keilförmiger Basis und entfernt kerbig gesägtem Blattrand. Die Blattoberseite ist frischgrün, die Unterseite ist heller und mit wenigen langen Haaren besetzt oder kahl. Die Herbstfärbung ist orangerot bis dunkelrot.
Die Blüten sind breit schalenförmig und haben Durchmesser von 5 bis 7 Zentimeter und einen 1 bis 3 Zentimeter langen Stiel. Die Hochblätter sind klein und haben einen 6 bis 15 Millimeter langen Stiel. Die weißen Kronblätter sind beinahe kreisrund. Die Staubblätter haben weiße Staubfäden und orangefarbene Staubbeutel. Der Griffel ist verwachsen. Als Früchte werden eiförmige, etwa 2 Zentimeter lange, fünfkantig Kapseln gebildet. Die Japanische Scheinkamelie blüht von Juli bis August.
Verbreitung
Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in Japan auf Honshū, Kyushu und Shikoku und in Südkorea. Die Japanische Scheinkamelie wächst in artenreichen Wäldern und Gehölzgruppen auf frischen bis feuchten, sauren bis neutralen, sandig-humosen oder lehmig humosen Böden an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Die Art ist wärmeverträglich, mäßig frosthart und kalkunverträglich. Das Verbreitungsgebiet wird der Winterhärtezone 6b zugeordnet mit mittleren jährlichen Minimaltemperaturen von -20,5 bis -17,8 °C -5 bis 0 °F …