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Felsen-Fetthenne Blüte gelb Sedum rupestre
Beschreibung von Sedum rupestre
Die Felsen-Fetthenne Sedum rupestre L., Synonym: Petrosedum reflexum L. Grulich, Sedum reflexum L., auch Tripmadam oder Felsen-Mauerpfeffer genannt, gehört zur Gattung der Fetthennen Sedum. Die Felsen-Fetthenne wird in Gärten, zuweilen auch auf Gräbern angepflanzt.
Standorte
Man findet die Felsen-Fetthenne ziemlich häufig in lichten Pioniergesellschaften, auf Dünen und Felsköpfen, in lückigen Felsrasen, auf Mauerkronen, an Dämmen, in Feinschutthalden oder felsigen Eichenwäldern.
Nach Ellenberg ist sie eine Halblichtpflanze, ein Mäßigwärmezeiger, mit subozeanischem Verbreitungsgebiet, ein Mäßigsäurezeiger, stickstoffärmste Standorte anzeigend und eine Ordnungscharakterart wärmeliebender Sandrasen Festuco-Sedetalia .
Erscheinungsbild
Die Felsen-Fetthenne ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10–20 cm erreicht. Die sterilen Stängel haben mehr oder weniger kegelförmige Enden. Die Laubblätter der sterilen Stängel sind an den Enden nicht auffällig rosettig gehäuft und über 1,5 mm dick.
Im ästigen, anfangs nickenden, doldentraubigen Blütenstand stehen bis zu 50 Blüten zusammen. Ihr Blütenstand ist bis in die letzten Verzweigungen mit schuppenförmigen Tragblättern durchsetzt. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen, sechszähligen Blüten weisen einen Durchmesser von etwa 12 mm auf. Ihre goldgelben Kronblätter sind 6 bis 7 mm lang und damit zwei- bis dreimal so lang wie die 3 bis 4 mm langen Kelchblätter. Die aufrechten Balgfrüchte werden bei Reife gelb.
Ökologie
Die Felsen-Fetthenne ist ein krautiger Chamaephyt. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten Diptera, Hymenoptera. Die Samen werden oft von Wasser Regentropfen aus den Balgfrüchten herausgeschwemmt. Zuweilen brechen Sprossteile ab und bewurzeln anderswo
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