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Schwarz-Birke Rinde weiß braun Betula nigra
Beschreibung von Schwarz-Birke
Die Schwarz-Birke Betula nigra, auch Fluss-Birke genannt, ist ein mittelgroßer Laubbaum. Ihr Verbreitungsgebiet liegt im Osten der Vereinigten Staaten.
Beschreibung
Die Schwarz-Birke ist ein sommergrüner, zierlicher Laubbaum, der Wuchshöhen von 20 bis 25 Metern erreicht. Bei einzelnen Exemplaren kann die Höhe 30,5 Meter und der Stammdurchmesser 1,5 Meter betragen. Der Wuchs ist meist mehrstämmig mit rundlicher, lockerer Krone. Die Rinde an Stamm und Ästen ist rot- bis gelbbraun, dicht und kraus aufgerollt. Sie wird mit dem Alter dunkler bis schwarz, hart und grob. Der Stamm zeigt schwarze, horizontal verbreiterte Korkporen. Die Triebe sind dicht grauzottig behaart. Die Blätter sind rauten- bis eiförmig, 4 bis 8 Zentimeter lang und 3 bis 6 Zentimeter breit, zugespitzt mit keilförmiger Basis, doppelt gesägt und schmal gelappt. Die Blattoberseite ist glänzend grün, die Unterseite blaugrün. Je Blatt werden sieben bis neun behaarte Nervenpaare gebildet. Der Blattstiel ist etwa 1 Zentimeter lang und ebenfalls behaart. Die Herbstfärbung ist gelb. Als Früchte werden zylindrische, 2,3 bis 4 Zentimeter lange, aufrechte Kätzchen gebildet. Die Fruchtschuppen sind schmal, alle etwa gleich lang und nach vorne gerichtet.
Verbreitung und Ökologie
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Schwarz-Birke erstreckt sich vom Nordosten bis zum Südosten der Vereinigten Staaten und reicht bis in die Präriestaaten und nach Florida. Dort wächst sie in artenreichen Wäldern und Gehölzgruppen auf frischen bis feuchten, sauren bis neutralen, sandig-kiesigen Böden in Höhen bis zu 300 Metern. Sie ist frosthart aber wärmeliebend und bevorzugt sonnige Standorte. Die Schwarz-Birke ist ein charakteristischer Baum der Flussauen, oft auch in zeitweise überfluteten Gebieten. Sie verträgt jedoch Überschwemmungen nur mäßig, was ihre Abwesenheit auf vielen Überschwemmungsgebieten des Mississippi erklären dürfte. Wie andere Arten dieses Habitats, verbreitet sie ihre Früchte im frühen Sommer und die Samen beginnen sofort zu keimen, wenn das umliegende Land üblicherweise nicht überflutet ist …