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Riesen-Bärenklau Frucht gelb grün Heracleum mantegazzianum
Beschreibung von Riesen-Bärenklau
Der gelegentlich auch die Riesen-Bärenklau Heracleum mantegazzianum, Synonym: Heracleum giganteum, auch Herkulesstaude, Herkuleskraut oder Heraklesstaude Neophyten auf Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. BUND genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler Apiaceae.
Sie ist eine zwei- bis mehrjährige krautige Pflanze. Ursprünglich stammt sie aus dem Kaukasus und ist in Europa und Nordamerika ein Neophyt.
Der Riesen-Bärenklau bildet photosensibilisierende Substanzen aus der Gruppe der Furocumarine, die in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch wirken. Berührungen in Verbindung mit Tageslicht können bei Menschen und Säugetieren zu schmerzhaften Quaddeln und Blasen bildender und schwer heilender, wie Verbrennungen erscheinender Photodermatitis führen. Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.
Die Herkulesstaude wurde 2008 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.
Beschreibung
… Erscheinungsbild und Laubblatt
Der Riesen-Bärenklau wächst als zwei- bis mehrjährig-einmalblühende krautige Pflanze und erreicht als zweitjährige Pflanze oft innerhalb weniger Wochen eine Wuchshöhe bis zu drei Metern. Die größte bisher gemessene Pflanze, die ins Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurde, erreichte eine Höhe von 3,65 Metern. Der mäßig dicht behaarte und meist purpurn gefleckte Stängel hat an seiner Basis einen Durchmesser von zwei bis zehn Zentimetern; er besitzt oft zahlreiche große dunkle oder weinrote Flecken.
Die Laubblätter erreichen normalerweise eine Länge von einem Meter, können jedoch samt Blattstiel auch drei Meter lang werden. Die Blattspreite kann drei- oder fünf- bis neunteilig fiederschnittig sein. Die seitlichen Blattabschnitte können mehr als einen Meter lang und mehr als 20 Zentimeter breit sein und sind meist ebenfalls tief geteilt …