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Kanarische Kiefer Blüte braun Pinus canariensis
Beschreibung von Kanaren-Kiefer
Die Kanarische Kiefer Pinus canariensis, auch Kanaren-Kiefer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kiefern Pinus innerhalb der Familie der Kieferngewächse Pinaceae. Sie ist auf den Kanarischen Inseln endemisch. Sie ist die wirtschaftlich wichtigste Baumart der Kanaren.
Beschreibung
Habitus
Die Kanarische Kiefer ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 15 bis 25 Meter und Brusthöhendurchmesser von 50 bis 100 Zentimeter erreicht. Im Südwesten Teneriffas findet sich ein 60 Meter hoher Baum mit einem Stammdurchmesser von 265 Zentimetern. Damit ist die Kanarische Kiefer die größte rezente Kiefer in der Alten Welt. Frei stehende Bäume besitzen eine breite und unregelmäßig geformte Krone. In dichten Beständen bildet sie eine schmale pyramidenförmige Krone aus. Jungtriebe werden zwischen 6 und 13 Millimeter dick. Sie ist in der Lage, zum Beispiel nach Waldbränden aus den Baumstümpfen, Stämmen und Ästen auszutreiben. Die Lebensdauer wird mit 250 bis 300, in Einzelfällen bis zu 600 Jahren angegeben. Als ältestes Exemplar gilt der Pino de la Virgen auf La Palma mit etwa 800 Jahren.
Knospen und Nadeln
Die großen und dicken Winterknospen sind eiförmig bis zylindrisch geformt, spitz und nicht harzig. Sie sind von braunroten Schuppen bedeckt. Diese Schuppen werden 10 bis 16 Millimeter lang und 4 bis 5 Millimeter breit und besitzen eine freie zurückgebogene Spitze. Der Rand ist mit langen Wimpern versehen.
Die sehr biegsamen Nadeln stehen dicht an den Langtrieben. An 10 bis 20 Millimeter langen Kurztrieben stehen sie zu dritt. Sie werden 15 und 30 Zentimeter lang und rund 1 Millimeter breit. An Jungbäumen sind sie blaugrün und an Altbäumen grasgrün gefärbt. An Altbäumen sind sie zudem auffallend glänzend und hängen über. Die Nadeln sind zugespitzt und an den Rändern fein gesägt.
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