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Kakibaum Frucht grün Diospyros kaki
Beschreibung von Kakibaum
Die ‚Kaki jap.:, kaki, auch Kakipflaume, ist die süße, orangefarbene, äußerlich einer großen Tomate ähnelnde Frucht des Kakibaums Diospyros kaki. Der Gattungsname Diospyros bedeutet „Götterfrucht“ oder „Götterspeise“. Die ursprünglich aus Asien kommende Gattung der Diospyros oder Ebenholzbäume, auch Dattelpflaumen genannt, gehört zur Familie der Ebenholzgewächse Ebenaceae .
Zuchtformen oder Sorten der Kaki sind Honigapfel, Persimone oder Sharonfrucht, wobei letztere kaum Tannin enthält und daher bereits als harte Frucht verzehrt werden kann.
Die in China seit über 2000 Jahren genutzte Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen.
Beschreibung
Der Kakibaum erreicht eine Größe von bis zu zehn Metern bei einer dem Apfelbaum ähnelnden Form. Seine Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, lanzettförmig und gleich breit wie lang. Er blüht vom späten Frühjahr bis zum Frühsommer. Die staminaten männlichen und carpellaten weiblichen Blüten sind räumlich getrennt. Dabei kommen sowohl einhäusige als auch zweihäusige Pflanzenindividuen vor.W. Franke: 1997, S. 284. Die carpellaten Blüten sind gelblich-weiß, blattachselständig und vierzählig. Die zu zwei oder drei gruppierten staminaten Blüten enthalten 16 oder 24 Staubblätter. Bemerkenswert ist, dass die Kakifrüchte erst reif werden, wenn im Spätherbst die Blätter zum größten Teil abgefallen sind.
Blüte
Veredelte, sortenechte Kakibäume tragen schon ab dem 2. bis 3. Jahr nach dem Pfropfen. Die im Frühsommer erscheinenden 2 bis 2,5 cm großen, gelben Blüten haben vier kronenförmige Kelchblätter. Sobald diese sich öffnen, geben sie den Blick frei auf vier Blütenblätter, die einer porzellanartig gefärbten Krone ähneln. Es entstehen sowohl parthenokarpe d. h. ohne Bestäubung samenlose als auch bestäubte, mit Samen durchsetzte Früchte, die etwas größer sind.
Frucht
Die kugelige Kaki, ovale Persimone oder tomatenartig flache Sharon trägt am eingebuchteten Stiel vier Kelchblätter und wird bis zu 500 Gramm schwer. Die glatte, glänzende und dünne Schale zeigt Farbschattierungen von gelb Sharon und Persimone unreif bis rotes Orange Kaki, Persimone reif. Das etwas hellere Fruchtfleisch kann bis zu acht Samen enthalten und wirkt, außer bei der Sharon, beim Verzehr adstringierend. Mit zunehmendem Reifegrad wird sie, einer Kiwi vergleichbar, weicher.
Der hohe Tannin der noch nicht ausgereiften Kaki sorgt beim an Birne und Aprikose bzw. Marille erinnernden Geschmack für eine herbe Komponente, die mit fortschreitender Reifung schwächer wird. Der durch die Tannine hervorgerufene pelzige Geschmack geht zum einen während des Reifeprozesses, zum anderen durch Frost verloren. Der sehr hohe Anteil an Provitamin A macht sie ernährungsphysiologisch besonders wertvoll …