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Rotblühende Rosskastanie Blüte rot Aesculus x carnea
Beschreibung von Fleischrote Rosskastanie
Die Fleischrote Rosskastanie, auch Rotblühende Rosskastanie oder irreführend Rote Rosskastanie Aesculus × carnea, Synonym: Aesculus rubicunda, ist ein in Mitteleuropa häufig in Parks gepflanzter Laubbaum aus der Gattung der Rosskastanien Aesculus. Es handelt sich dabei um eine Hybride zwischen der von der Balkanhalbinsel stammenden G.Rosskastanie A.hippocastanum und der nordamerikanischen Roten Rosskastanienart A.pavia .
Die Fleischrote Rosskastanie ist eine 1818 erstmals beobachtete fruchtbare Hybride; sie bildet keimfähige Samen.
Beschreibung
Dieser sommergrüne Baum erreicht Wuchshöhen bis 22 Meter und Stammdurchmesser bis etwa 60 Zentimeter und ist relativ schwachwüchsig und kurzlebig. Als Parkbaum wird er deshalb meistens hochstämmig auf die G.Rosskastanie veredelt. Die Krone ist gewölbt bis kugelig und dicht verzweigt. Die Rinde ist anfangs dunkelgrün, später rötlichbraun mit vielen Lentizellen; oft bilden sich Maserknollen. Die Rinde der Zweige ist hell grünlichgrau bis rötlichgrau mit auffälligen orangefarbenen Lentizellen. Die zusammengesetzten, gefingerten Laubblätter sind dunkler und kleiner als die der G.Rosskastanie. Der Blattstiel ist bis 23 cm lang. Die Blättchen sind obovat bis elliptisch und 8 bis 15 Zentimeter lang und der Rand ist kerbig gesägt. Im Gegensatz zur G.Rosskastanie verfärben sich die Blätter im Herbst kaum.
Die trüb hellroten Blüten stehen in einem lockeren 12 bis 20 Zentimeter langen rispigen Blütenstand. Die Blütezeit liegt in Mitteleuropa etwa in der zweiten Maihälfte. Die kugeligen Kapselfrüchte sind glatt oder nur wenig bestachelt; sie sind mit 3 bis 4 Zentimetern etwas kleiner als bei der G.Rosskastanie. In der Frucht befinden sich zwei bis drei kleine mattbraune Samen …