Eschscholzia californica Pflanzen-Arten Gallerien Bilder
Kalifornischer Mohn Blüte orange Eschscholzia californica
Kalifornischer Mohn Blüte orange Goldmohn Eschscholzia californica
Kalifornischer Mohn Blüte orange Eschscholtzia california
Beschreibung von Eschscholzia californica
Der Kalifornische Mohn Eschscholzia californica, auch Goldmohn, Kalifornischer Kappenmohn oder Schlafmützchen genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Mohngewächse Papaveraceae. Ihren Ursprung hat diese Art in Kalifornien und anderen südwestamerikanischen Bundesstaaten. Inzwischen ist sie auch in Australien, Südafrika und Europa verbreitet. Sie ist Giftpflanze des Jahres 2016.
Beschreibung
Merkmale
Der Kalifornische Mohn ist eine kahle, einjährige oder ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 60 cm erreicht.Er hat aufstrebende, verzweigte, an der Basis leicht verholzte Stängel. Er bildet eine tiefe Pfahlwurzel.Die in einer grundständigen Rosette stehenden Laubblätter sind grau-grün, dreifach fiederteilig in viele feine, lineare Segmente mit stumpfen Spitzen unterteilt und bis zu 14 cm lang.
Er bildet end- oder blattachselständig jeweils eine, auf langen Stielen aufrecht sitzende, erst fast kugelförmige, später kegelförmige Blütenknospe. Die Untertassen ähnlichen radiärsymmetrischen Blüten erreichen einen Durchmesser von 2 bis 12 cm.Die Basis der Blüte, der Blütenboden Receptaculum, verfügt über einen ausgeprägten erweiterten Rand siehe Abbildung rechts .Darüber stehen zwei Kelchblätter und die vier leuchtend gelben bis orangefarbenen selten auch weißen oder rötlichen, sich überlappenden Kronblätter. Meistens haben die Kronblätter einen orangefarbenen Fleck an der Basis. Die beiden Kelchblätter umschließen anfangs die Blüte vollständig in Form einer altertümlichen Schlafmütze, sie werden beim Aufblühen der Kronblätter abgestreift und fallen als Ganzes ab. Daher auch der Name Schlafmützchen. Um den oberständigen, aus zwei fadenförmigen Fruchtblättern bestehenden Fruchtknoten herum sitzen dicht die vielen Staubblätter. Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Die Samen reifen von August bis September.
Es werden lange dünne, fast zylindrische, in der Mitte etwas verdickte, bis zu 10 cm lange Schoten gebildet. Die kahlen, einkammerigen Schoten haben zehn Längsrippen und öffnen sich nach der Reifung an zwei Seiten der Länge nach. Aus der Schote werden dann zahlreiche, netzförmig gemusterte, braune bis schwarze, elliptische Samen von 1,5 bis 1,8 mm Länge entlassen.
Weitere Eigenschaften
Alle Teile der Pflanze sind giftig, da sie in den Wurzeln bis zu 1,6 % und im Kraut etwa 0,3 % Alkaloide enthält. Dabei enthält die Wurzel hauptsächlich Allocryptopin, während im Kraut Californidin dominiert. Weiterhin sind dort noch Allocryptopin und etwas Escholzin enthalten.
Weitere Inhaltsstoffe sind die Alkaloide Protopin und Chelerythrin sowie Flavonoide, z. B. Rutosid.
Die Pflanze enthält im Gegensatz zu den anderen Mohngewächsen keinen Milchsaft, sondern eine farblose wässrige Flüssigkeit.
Die Chromosomenzahl wird mit 2n = 12 angegeben …