Cerastium arvense Pflanzen-Arten Gallerien Bilder
Acker Hornkraut Blüte weiß Cerastium arvense
Beschreibung von Cerastium arvense
Das Acker-Hornkraut Cerastium arvense ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nelkengewächse Caryophyllaceae
Beschreibung
Das Acker-Hornkraut wächst lockerrasig als aufrechte, wintergrüne, ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 10 bis 25 cm Besonders die oberen Pflanzenteile besitzen häufig spezielle Drüsenhaare Trichome, die auch rückwärts gerichtet sein können oder fehlen In den Blattachseln stehen vegetative Laubblattbüschel, die etwa so lang wie die Blühtriebe sind Die am Stängel kreuzgegenständig angeordneten, großen Laubblätter sind mit einer Länge von bis zu 3,5 cm 4- bis 20-mal so lang wie breit und lineal-lanzettlich geformt Sie erscheinen häufig weich wegen ihrer oberseitigen Behaarung Falls nichtblühende Triebe vorhanden sind, so sind diese stets gestreckt
Das Acker-Hornkraut blüht von April bis August Die meist mehr als drei Blüten stehen über einem breit hautrandigen und oft schuppenförmigen Tragblatt Die zwittrigen Blüten weisen einen Durchmesser von etwa 12 bis 20 mm auf Die bis mm langen Kelchblätter können von der bis zweimal längeren Kapselfrucht überragt werden Die ausgerandeten Kronblätter sind mit einer Länge von 11 bis 15 mm 1,5 mal so lang wie die Kelchblätter In der Blüte sind zehn Staubblätter und fünf Griffel vorhanden Diese Kapselfrucht ist charakteristisch gekrümmt hornförmig, darauf bezieht sich der Gattungsname Cerastium vom griechische Wort keras für Horn
Ökologie
Das Acker-Hornkraut wird von Insekten bestäubt, vor allem von Bienen und Fliegen Die Diasporen werden oft von Ameisen ausgebreitet oder durch größere Tiere, an deren Fell die Früchte anhaften Bei Trockenheit öffnen sich die Kapselfrüchte und geben die Samen frei
Vorkommen
Das Acker-Hornkraut ist auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet In weiten Teilen Europas ist es verbreitet und häufig In Südamerika soll sie als Neophyt vorkommen
Das Acker-Hornkraut wächst an Ruderalstellen, Wegrändern, auf wechselfeuchten Wiesen, Sandtrocken- und Xerothermrasen und auf Felsschutt