Stauden Info für Immergrün Vinca minor
Blütezeit: V - VII Mai - Juli
Wuchshöhe: 15 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist dunkelgrün
Das Blatt ist eiförmig geformt.
ist immergrün
Standort: Gehölze Gehölzrand
Bodenfeuchte: trocken frisch
Der Boden sollte Laubhumus sein
Eignung als: Naturgarten Bauerngarten Bodendecker
Kleines Immergrün (Quelle Wikipedia)
Das Kleine immergrün Vinca minor, auch Kleines Singrün genannt, gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse Apocynaceae.
Merkmale
Das Kleine Immergrün ist ein immergrüner, niedriger Halbstrauch, der Wuchshöhen von 10, höchstens 15 Zentimetern erreicht. Die vegetativen Triebe sind niederliegend, sich an den Knoten bewurzelnd und könne pro Jahr bis zu Meter lang werden. Die Blühtriebe stehen aufrecht.
Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind eiförmig, ganzrandig, lederartig, dunkelgrün und auf der Rückseite gelb. Sie werden bis Zentimeter lang. Die Blattstiele sind an der Basis verwachsen.
Die zwittrigen, fünfzähligen Blüten stehen einzeln, lang gestielt in den Blattachseln diesjähriger, aufrechter Triebe. Sie haben einen Durchmesser von bis Zentimetern. Die Kronblätter sind zu einer 11 Millimeter langen Röhre verwachsen. Bei den Wildsorten sind die Blüten hellblau bis violett und nur selten weiß. Vinca minor blüht von März bis Juni und fruchtet von Juni bis Juli.
Ökologie
Das Kleine Immergrün ist ein kriechender Halbstrauch Chamaephyt. Die Blattoberseite ist glänzend Wärmeschutz durch Reflexion. Die Pflanze besitzt ungegliederte Milchröhren.
Die Blüten sind homogame, stieltellerförmige „Große Trichterblumen“. Die Blütenkrone besitzt einen fünfteiligen Saum aus propellerförmigen, asymmetrischen rechts gedrehten Kronblattzipfeln. Der Nektar befindet sich am Grunde der Kronröhre und ist durch einen Haarkranz als Saftdecke geschützt. Die plattenförmige Narbe ist durch senkrechte Verwachsung der Fruchtblätter entstanden und an der Spitze mit einem Haarschopf versehen, in den der Pollen entleert wird. Darunter befindet sich ein Klebrand, an dem Insekten ihren Rüssel beschmieren, wenn sie ihn zum Nektar führen, so dass der Pollen erst beim Herausziehen des Rüssels aus der Blüte haften bleibt. Dadurch ist auch Selbstbestäubung möglich. Bestäuber sind Schmetterlinge, Bienen und Wollschweber Bombyliidae.
Die Früchte sind Doppel-Balgfrüchte. Die Samen besitzen ein Nährgewebe, aber keinen Haarschopf; sie werden durch Ameisen verbreitet. In Mitteleuropa fruchtet die Pflanze selten, und der Samenansatz ist gering. Vegetative Vermehrung über die vegetativen Triebe ist vorherrschend.
Standorte und Verbreitung
Das Kleine Immergrün wird häufig angepflanzt. Man findet es zerstreut, aber gesellig, wild oder verwildert in artenreichen Laub- oder Buchen-Mischwäldern. Beim Kleinen Immergrün in Deutschland handelt es sich um ein Kulturrelikt aus der Römerzeit. Es wurde bereits im 13. Jahrhundert von Albertus Magnus erwähnt.
Es ist seit dem 16. Jahrhundert in Mitteleuropa 1526 bei Ulm nachgewiesen. Da die Fernausbreitung fast ausschließlich über ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Kleines Immergrün, Vinca minor
Pflanzengattung: Vinca
Pflanzenfamilie: Apocynaceae, Hundsgiftgewächse
Vorkommen: Asien, Deutschland, Europa, Kleinasien, Mitteleuropa, Südeuropa
Biotop: Wald
Inhaltsstoffe: Alkaloide, Vincamin
Farbe: blau, dunkelgrün, gelb, hellblau, rosa, violett, weiß
Heilende Wirkung: Kleines Immergrün, Vinca minor
Pflanzenfachbegriffe: Chamaephyt, Milchsaft
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