Stauden Info für Küchenschelle Pulsatilla vulgaris
Blütezeit: IV April
Wuchshöhe: 20 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist silbrig
Das Blatt ist 2-3-fach gefiedert geformt.
Standort: Steingarten Freiflächen
Bodenfeuchte: trocken
Der Boden sollte kiesig durchlässig sein
Der pH Wert sollte hoch sein.
Eignung als: Bauerngarten Schotter Naturgarten
Die Staude ist versamend Frucht giftig.
Große Kuhschelle
Die Gewöhnliche Kuhschelle Pulsatilla vulgaris, Synonym wenn als Unterart aufgefasst: Pulsatilla vulgaris subsp. vulgaris, auch Gewöhnliche Küchenschelle genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse Ranunculaceae. Sie ist in West- und Mitteleuropa verbreitet.
Namensherkunft
Die Form der halb geschlossenen Blüte ähnelt einem Glöckchen oder auch einer Kuhschelle. Die Verkleinerungsform „Kühchen“ hat zur Bezeichnung „Küchen“-Schelle geführt. Eine ähnliche Herleitung gilt für den wissenschaftlichen Gattungsnamen Pulsatilla, der sich vom lateinischen Wort pulsare für schlagen, läuten ableitet. …
Beschreibung
Habitus und Blatt
Die Gewöhnliche Kuhschelle wächst als ausdauernde, krautige Pflanze, die während der Blütezeit Wuchshöhen von bis zu 15 Zentimetern, zur Fruchtzeit bis zu 40 Zentimetern aufweist. Sie ist ein Tiefwurzler und dringt über 1 Meter ins Erdreich ein.
Die Laubblätter sind grundständig in einer Rosette angeordnet und erscheinen gleichzeitig mit den Blüten. Die Blattspreite ist doppelt gefiedert mit zwei bis drei bis fünf bis sechs Paaren von fiederschnittigen bis fiederspaltigen Hauptfiedern. Die Blattspreite setzt sich aus etwa 100 bis 150 linealischen, meist 2 bis 4 1 bis 6 mm breiten Abschnitten zusammen. Das unterscheidet sie von der Großen Kuhschelle, deren Laubblätter sich nur aus etwa 40 bis 90 lineal-lanzettlichen, meist 4 bis 7 2 bis 12 mm breiten Abschnitten zusammensetzen und erst gegen Ende der Blütezeit austreiben.
Blüte
Die Blüten stehen einzeln am Ende des Stängels. In der oberen Hälfte des Blütenstängels befindet sich ein Quirl aus drei reduzierten, am Grund miteinander verwachsenen, zottig behaarten Hochblättern. Er übernimmt die übliche Schutzfunktion des fehlenden Kelches für die noch nicht entfaltete Blüte.
Die anfangs nickenden Blüten erscheinen im März bis Mai. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch. Die dottergelben Staubblätter stehen in reizvollem Kontrast zur, aufgrund von Anthocyanen, innen und außen leuchtend purpurfarben oder violett gefärbten Blütenhülle. Die einfache, nicht in Kelch und Krone unterteilte Blütenhülle erweitert sich mit der Dauer der Blühzeit schüsselartig.
Ökologie
Die Gewöhnliche Kuhschelle ist eine typische Trockenpflanze.
Die blütenökologisch handelt es sich um vorweibliche Glockenblumen, die reichlich Pollen und Nektar bieten und von Bienen und Hummeln eifrig besucht werden. Den Nektar holen sich auch Ameisen, die aber keine Bestäubung durchführen und die damit als Nektarräuber gelten. Die Blütenhüllblätter sind außen zottig behaart, um eine übermäßige Wasserverdunstung zu verhindern.
Wie viele andere Blütenpflanzen besitzt auch die Gewöhnliche Kuhschelle eine Reihe von Ausbreitungsmechanismen, um ihre Umgebung zu besiedeln.
Im Fruchtzustand entwickelt sich aus ...
Ort der Bild-Aufnahme
Interessiert weitere Arten in der Gattung: Küchenschellen, Kuhschellen, Pulsatilla zu sehen?
Taxonomie
Pflanzenart: Gewöhnliche Küchenschelle, Große Kuhschelle, Pulsatilla vulgaris
Pflanzengattung: Küchenschellen, Kuhschellen, Pulsatilla
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Vorkommen: Bayern, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Mitteleuropa, Nordamerika, Ukraine
Biotop: Magerrasen
Inhaltsstoffe: Protoanemonin
Pflanzenfachbegriffe: Epichorie, Meteorochorie
Die Kommentarfunktion ist geschlossen