Hunds-Rose ( Textquelle: Wikipedia)
Die Hunds-Rose (Rosa canina), laut Duden auch Hundsrose geschrieben, und auch Hagrose oder Heckenrose genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist die mit Abstand häufigste wild wachsende Art der Gattung Rosen (Rosa) in Mitteleuropa. Das Artepitheton canina bedeutet soviel wie „hundsgemein“, so hat ihr Trivialname „Hundsrose“ nichts mit Hunden zu tun, sondern bedeutet, dass man die Hundsrose überall finden kann, da sie weitverbreitet ist.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Hunds-Rose wächst als sommergrüner, aufrechter, lockerer Strauch und bildet lange, bogig überhängende Äste und Zweige. Meist wird sie zwei bis drei Meter hoch, selten vier, im Schatten kann sie als Spreizklimmer auch höher werden. Sie ist schnellwüchsig und meist breiter als hoch. Die Stacheln sind gleichartig: sie haben eine breite, herablaufende Basis, sind kräftig und hakig, nur selten sichelig.
Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die derben und starren Blätter sind von frischgrüner Farbe, nur selten hechtblau überlaufen, glänzend, oder matt bereift. Blattstiel und Blattrhachis sind meist kahl, selten mit einzelnen Härchen, drüsenlos oder mit einzelnen Stieldrüsen, seltener stärker mit Drüsen besetzt. Die fünf oder sieben Fiederblättchen sind je Art nach sehr unterschiedlich. Die Fiederblättchen sind meistens 1,5-mal so lang wie breit und elliptisch bis eiförmig. Die Basis der Fiederblättchen ist abgerundet und das am oberen Ende steht eine kurze, nicht klar abgesetzte Spitze. Der Rand der Fiederblättchen ist seltener regelmäßig einfach gesägt, häufiger ein- bis zweifach drüsig gesägt. Die in der Regel schmalen, spitz und nach vorne streichenden Blättchenzähne tragen Knorpelspitzen, Drüsenrudimente oder einzelne Drüsen. Blattober- wie -unterseiten sind kahl, die Oberseite ist drüsenlos, die Unterseite kann drüsig sein. Die kahlen Nebenblätter besitzen einen kahlen oder häufiger drüsig gewimperten Rand. Die Drüsen der Hunds-Rose haben keinen auffälligen Duft. Die Herbstfärbung der Blätter ist fahlgelb.
Blüte
An den Sträuchern sitzen meist viele Blüten, die einzeln oder bis zu zehnt (selten zahlreicher) zusammenstehen. Die einzelnen Blüten sind nur wenige Tage geöffnet. Der meist drüsenlose Blütenstiel ist 1 bis 2, selten bis 3 Zentimeter lang. Hochblätter sind kaum bis gut entwickelt, meist drüsenlos, am Rand aber drüsig gewimpert.
Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf kahlen und drüsenlosen bis drüsig gewimperten Kelchblätter sind nach der Anthese zurückgeschlagen und fallen frühzeitig ab, ...
Ort der Bild-Aufnahme
Interessiert weitere Arten in der Gattung: Kulturrosen, Rosa_(Gattung) zu sehen?
Taxonomie
Pflanzenart: Hunds-Rose, Rosa canina
Pflanzengattung: Kulturrosen, Rosa_(Gattung)
Pflanzenfamilie: Rosaceae, Rosengewächse
Vorkommen: Alpen, China, Europa, Finnland, Irak, Island, Israel, Jordanien, Mitteleuropa, Nordamerika, Vorderasien
Biotop: Garten, Park, Wiese (Grünland)
Farbe: blau, braun, gelb, grün, orange, rosa, rose, rot, schwarz, weiß
Heilende Wirkung: Hagebutte, Kartoffel, Rosa canina, Rosa gallica, Rosa pendulina, Zimt
Die Kommentarfunktion ist geschlossen