Alpen-Seidelbast (Textquelle Wikipedia)
Der Alpen-Seidelbast Daphne alpina, auch Berg-Seidelbast oder Weiß-Seidelbast genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Seidelbast Daphne und gehört zur Familie der Seidelbastgewächse Thymelaeaceae
Beschreibung
Der Alpen-Seidelbast ist eine ausdauernde, sommergrüne, verholzende Pflanze, die als Kleinstrauch Nanophanerophyt wächst und Wuchshöhen von 20 bis 50 bis 100 Zentimeter erreicht Die Rinde seiner Zweige ist behaart und die bogig aufsteigenden Äste sind vereinzelt mit Korkwarzen versehen
Die Laubblätter stehen wechselständig angeordnet an den Zweigenden büschelig gehäuft Die krautigen Blattspreiten sind bei einer Länge von bis Zentimeter und einer Breite von bis Zentimeter lanzettlichen bis verkehrt-eiförmigen mit einem stumpfen oder in einem kleinen Spitzchen auslaufenden oberen End und einem glatten Blattrand Die Blattoberseite ist graugrün und die Blattunterseite ist etwas heller, sie sind anfangs behaart
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni Die sehr kurz gestielten Blüten stehen selten nur zu zweit, meist zu sechst bis zehnt büschelig in den oberen Blattachseln zusammen Die angenehm nach Vanille duftenden, zwittrigen Blüten sind vierzählig Die vier weißen, kronblattartigen Kelchblätter sind außen dicht anliegend behaart und zu einer etwa Zentimeter langen, innen behaarten Kelchröhre verwachsen Die Kelchzipfel, deren Länge in etwa der der Kelchröhre entspricht, enden in einer Spitze Kronblätter sind keine zu erkennen
Die bei einer Länge von bis mm eiförmigen Steinfrüchte sind behaart; sie reifen ab August und färben sich rot-orange
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Alpen-Seidelbast umfasst die europäischen Gebirge von den Pyrenäen bis zu den Karpaten, sowie Nordafrika In den Alpen steigt der Alpen-Seidelbast bis auf Höhenlagen von 1900 Meter
Der Alpen-Seidelbast ist in Österreich selten, nur in Süd-Kärnten Karawanken, Dobratsch verbreitet Er fehlt in Deutschland In der Schweiz besitzt er Standorte im Jura und in den Alpen; er fehlt im Engadin
Diese kalkstete Pflanze bevorzugt als Standort sonnige Felsflure, lichte Föhrenwälder und auch Felsschutthalden
Giftigkeit
Der Alpen-Seidelbast ist wie alle Seidelbastarten durch Daphnetoxin stark giftig
Nutzung
Der Alpen-Seidelbast wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt Er ist seit spätestens 1759 in Kultur
Daphne (Textquelle Wikipedia)
Die Pflanzengattung Seidelbast (Daphne) gehört zur Familie der Seidelbastgewächse (Thymelaeaceae). Die Gattung umfasst etwa 70 bis 92 Arten.
Seidelbast spielte ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Alpen-Seidelbast, Daphne alpina
Pflanzengattung: Daphne, Seidelbast
Pflanzenfamilie: Seidelbastgewächse, Thymelaeaceae
Vorkommen: Afrika, Alpen, Deutschland, Karpaten, Nordafrika, Österreich, Schweiz, USA
Biotop: Berg
Inhaltsstoffe: Daphnetoxin
Farbe: dunkelgrün, gelb, orange, rot, weiß
Heilende Wirkung: Daphne mezereum, Seidelbast, Vanille
Pflanzenfachbegriffe: Hypanthium
Sonderthemen: Zierpflanze
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