Stauden Info für Christrose Helleborus niger
Blütezeit: II - III Februar - März
Wuchshöhe: 30 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist dunkelgrün
Das Blatt ist handförmig geteilt geformt.
ist immergrün
Standort: Gehölzrand Gehölze
Bodenfeuchte: frisch
Der Boden sollte humos lehmig tiefgründig sein
Der pH Wert sollte hoch sein.
Eignung als: Schnittpflanze Naturgarten
Die Staude ist giftig.
Christrose (Quelle Wikipedia)
Die Schneerose, Christrose oder Weihnachtsrose Helleborus niger ist eine Pflanzenart der Gattung Nieswurz Helleborus in der Familie der Hahnenfußgewächse Ranunculaceae. Diese Art und ihre Sorten mit den auffallend großen, weißen Blüten ist vor allem durch frühe Blütezeit und auch durch die Verwendung als Gartenzierpflanze bekannt.
Beschreibung
Die immergrüne mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 10 und 30 Zentimetern. Der immergrüne Hemikryptophyt hat ein schwarzes Rhizom und schwarze Wurzeln. Individuen können an geeigneten Plätzen bis zu 25 Jahre alt werden.
Die am Grund lang gestielten Laubblätter sind „fußförmig“ in sieben bis neun Abschnitte gegliedert. Die einzelnen Abschnitte sind lanzettlich mit ganzrandigem oder gezähntem Blattrand. Die ledrigen Grundblätter sind tiefgrün. Am Stängel befinden sich ein bis zwei selten drei blasse, ovale Hochblätter. Die frostempfindlichen Blätter sind an ihrem natürlichen Standort durch Schnee geschützt.
Die Blüten sind endständig und stehen einzeln selten zu zweit oder dritt am meist unverzweigten Stängel. Die Blüte erreicht einen Durchmesser zwischen und 10 Zentimetern. Die weiße oder rötliche Blütenhülle Perigon, setzt sich aus fünf eiförmigen Kelchblättern, die zu einem kronblattartigen Schauapparat umgestaltet wurden, zusammen. Die Blütenhüllblätter sind während des Abblühens grünlich oder durch Anthocyane rötlich überlaufen und bleiben lange erhalten.
Die eigentlichen Kronblätter sind zu gelben bis gelbgrünen, tütenförmigen wie die Österreicher sagen: stanitzel-förmigen Nektarblättern umgebildet. Diese sondern reichlich Nektar ab und duften anders sowie intensiver als die Blütenhülle. Die zahlreichen, gelben Staubblätter sind an der verlängerten Blütenachse spiralig angeordnet.
Hauptblütezeit ist von Februar bis April, kann jedoch je nach Schnee- und Höhenlage auch schon im November beginnen bzw. im Mai enden.
Balgfrüchte der Schneerose. Die umgewandelten Kelchblätter sind bereits „ergrünt “Aus den drei bis acht nur an der Basis verwachsenen Fruchtblättern entwickeln sich Balgfrüchte mit zahlreichen Samen. Die Reifezeit der Samen, die einen Ölkörper Elaiosom besitzen, fällt in den Frühsommer. Die Samen werden durch das fettreiche Anhängsel vor allem durch Ameisen verbreitet. Aber auch Schnecken tragen zur Verbreitung bei.
Ökologie
Frühe Futterpflanze für Schmetterlinge, hier ein Die vorweibliche Protogynie Schalenblume wird vor allen durch Bienen, Hummeln und Falter sowie pollenfressenden Insekten bestäubt. Die duftenden Nektarblätter absorbieren im Gegensatz zu der Blütenhülle UV-Licht, wodurch UV-sichtige Insekten, insbesondere Bienen und Hummeln, angelockt werden.
Aufgrund der sehr frühen Blütezeit ist eine Bestäubung durch Insekten nicht immer gesichert. Die ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Christrose, Helleborus niger, Helleborus orientalis, Schneeheide, Schneerose
Pflanzengattung: Helleborus, Nieswurz
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächs, Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Vorkommen: Alpen, Amerika, Apennin, Asien, Balkan, Bayern, Berlin, Burgenland, Deutschland, Europa, Kleinasien, Niger, Nordamerika, Österreich, Slowenien, Tirol, USA, Zentralasien
Biotop: Garten
Inhaltsstoffe: Saponin
Farbe: grün, rot, rötlich, violett, weiß
Heilende Wirkung: Helleborus niger, Nieswurz
Pflanzenfachbegriffe: Hemikryptophyt, lanzettlich, Perigon, Rhizom
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