Stauden Info für Wegerich Plantago major
Blütezeit: VI - X Juni - Oktober
Wuchshöhe: 40 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist grün
Das Blatt ist eiförmig in Rosetten geformt.
Standort: Freiflächen Wiesen
Bodenfeuchte: trocken frisch feucht
Eignung als: Naturgarten
Breit-Wegerich (Quelle Wikipedia)
Der Breitwegerich Plantago major, oder Breit-Wegerich geschrieben, bzw. Große Wegerich ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Wegerichgewächse Plantaginaceae gehört. Er ist eine inzwischen weltweit verbreitete Pflanzenart und wächst an Straßen, Wegen, Plätzen, Weiden, Wiesen und Äckern. Andere Trivialnamen für diese Pflanzenart sind: Breitblättriger Wegerich, Großer Wegerich, Wegebreit, Wegeblatt, Wegtritt, Wegetrene, Rippenblatt, Saurüssel, Mausöhrle, Arnoglosse, Ackerkraut.
Beschreibung
Breit-Wegerich wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht eine Wuchshöhe zwischen und 25 cm. Sie bildet ein Rhizom als Überdauerungsorgan. Die in einer grundständigen Blattrosette angeordneten Laubblättern sind löffelförmig und handtellergroß. Die einfache Blattspreite ist eiförmig bis elliptisch und kahl bis dicht, kurz behaart.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober. Endständig auf einem blattlosen Blütenstandsschaft, der etwa so lang oder kürzer als die Laubblätter und höchstens zweimal so lang wie der Fruchtstand ist, steht aufrecht ein ähriger Blütenstand. Die Blüten sind geruchlos. Die grünlichen bis weißlichen Staubfäden sind etwa mm lang und die verkehrt-herzförmigen Staubbeutel sind etwa so lang wie breit. Der Pollen wird durch Windbestäubung verbreitet.
Die Frucht enthält meist bis 30, selten bis zu 46 Samen.
Ökologie
Der Breitwegerich ist ein sommergrüner Hemikryptophyt und eine Rosettenpflanze mit blattachselständigen Blütensprossen und Zugwurzeln. Er ist ein Tiefwurzler mit einer wenig dauerhaften Primärwurzel; daher erfolgt die Bewurzelung hauptsächlich aus der kurzen Rosettenachse.
Die ausgeprägt vorweiblichen Blüten sind windblütig vom „Langstaubfädigen Typ“. Der Pollen besitzt Kittreste. Die Narben sind lang und fast fiederig behaart. Die Pollensäcke bleiben bei feuchtem Wetter geschlossen. Je Blütenstand werden etwa bis Millionen Pollenkörner produziert. Durch die Windausbreitung und die große Anzahl sind Breitwegerich-Pollen wichtige Auslöser von Heuschnupfen. Selbstbestäubung ist möglich. Die Blütezeit reicht von Juni bis Oktober.
Die Früchte sind sechs- bis zwölfsamige Deckkapseln. Der Breitwegerich ist ein Wind- und Tierstreuer; hauptsächlich erfolgt die Ausbreitung der Diasporen aber über die klebrigen Samen, die an Tierpfoten, Schuhen und Rädern haften. Daneben erfolgt Bearbeitungsverbreitung beispielsweise durch Körnerfresser. Die Fruchtreife liegt zwischen Juli und September. Die Samen sind Licht- und Kältekeimer.
Vorkommen
Ursprünglich in Europa heimisch, hat sich diese Pflanzenart inzwischen weltweit verbreitet. Da der Breitwegerich ebenso wie der Spitzwegerich zu den „trittfesten“ Pflanzen gehört, ist er ein Anzeiger für häufig begangene Stellen. Er kam einst mit den europäischen Siedlern nach Nordamerika und wurde von den Indianern als „Fußstapfen ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Breit-Wegerich, Breitwegerich, Große Wegerich, Plantago major, Spitzwegerich
Pflanzengattung: Plantago, Wegeriche
Pflanzenfamilie: Plantaginaceae, Wegerichgewächse
Vorkommen: Amerika, Europa, Nordamerika
Biotop: Quelle
Inhaltsstoffe: Aucubin, Gerbstoffe, Glycoside, Glykosid
Heilende Wirkung: Breitwegerich, Plantago major, Spitzwegerich, Wegeriche
Pflanzenfachbegriffe: Hemikryptophyt, Rhachis, Rhizom
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