Stauden Info für Blaustern Scilla bifolia
Blütezeit: III - IV März - April
Wuchshöhe: 10 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist grün
Das Blatt ist breit linealisch geformt.
Standort: Gehölzrand
Bodenfeuchte: frisch feucht
Der Boden sollte lehmig humos sein
Der pH Wert sollte hoch sein.
Eignung als: Naturgarten
Die Staude ist versamend.
Scilla bifolia (Textquelle Wikipedia)
Der Zweiblättrige Blaustern (Scilla bifolia), auch Sternhyazinthe oder Zweiblättrige Meerzwiebel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).
Beschreibung
Der Zweiblättrige Blaustern ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet eine Zwiebel als Überdauerungsorgan. Unter den trockenen Hüllen sind die Zwiebeln rosa. Pro Zwiebel wird ein Stängel gebildet. Dieser hat einen runden Querschnitt. Es sind meist 2, selten 3 Blätter vorhanden. Deck- und Vorblätter fehlen beinahe. Die ein bis zehn Blüten sind zu einer einseitigen Traube angeordnet. Die Perigonblätter sind lilablau gefärbt ohne weißen Grund und 6 bis 9 (selten bis 10) Millimeter lang. Die Samen besitzen Ölkörper.
Die Blütezeit reicht von März bis April.
Vorkommen
Scilla bifolia kommt in den Gebirgen des zentralen und östlichen Mittelmeerraums, in Spanien, in Frankreich, in Süd- und Mittel-Deutschland, in der Ukraine, auf dem Balkan, im Kaukasus und in Vorderasien in frischen Falllaubwäldern vor.
In Deutschland stößt die submediterrane Pflanze klimabedingt an ihre Verbreitungsgrenze: „In Deutschland wächst der Blaustern vor allem an Donau und Rhein sowie deren Nebenflüssen, außerdem auf bodenfeuchten Laubmischwäldern im Pfälzerwald und auf dem Hardt. Eines der nördlichsten Vorkommen liegt am Rande des Siebengebirges bei Bonn, am Übergang von Mittel- zu Niederrhein. Besonders große Blausternteppiche kann man in den Auwäldern der nördlichen Oberrheinebene bewundern.“ In Grünanlagen sind die Blütenteppiche „etwa in Baden-Württemberg am Bruchsaler Schloss oder in Bayern am Schloss Ellingen bei Weißenburg“ zu bewundern.
Nutzung
Der in Deutschland selten wild wachsende Zweiblättrige Blaustern ist durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt, er darf also selbst für kleine Handsträuße nicht gepflückt werden.
Als Zierpflanze wird der Frühblüher seit spätestens 1594 kultiviert, seine Blumenzwiebeln sind einfach zu vermehren und werden bis heute im Pflanzenhandel angeboten. Jedoch in Deutschland wird er selten als Zierplanze genutzt. Nur wenn ihm die Standortbedingungen in den wärmeren Gegenden Süd- und Westdeutschlands zusagen, bildet er als Wildpflanze Massenvorkommen aus und ist auch als Zierpflanze nutzbar (siehe oben: Vorkommen). In anderen Gegenden greifen Gartenfreunde besser zum Sibirischen Blaustern (Scilla siberica)!
Scilla bifolia ist gut frosthart, gedeiht in sonnigen bis leicht halbschattigen Lagen im submediterranen Klima, benötigt frischen humosen nährstoffreichen Boden und blüht im März.
Blausterne ( Interessiert weitere Arten in der Gattung: Blausterne, Scilla, Szilla zu sehen?
Taxonomie
Pflanzenart: Scilla bifolia, Scilla siberica, Zweiblättriger Blaustern
Pflanzengattung: Blausterne, Scilla, Szilla
Pflanzenfamilie: Asparagaceae, Scilloideae, Spargelgewächse
Vorkommen: Afrika, Asien, Balkan, Bayern, Deutschland, Europa, Frankreich, Kaukasus, Mittelmeerraum, Sachsen, Spanien, Ukraine, USA, Vorderasien
Farbe: blau, braun, gelb, grün, rosa, schwarz, weiß
Heilende Wirkung: Meerzwiebel
Pflanzenfachbegriffe: Geophyt
Sonderthemen: Wildpflanze, Zierpflanze
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