Blutpflaume (Text source: Wikipedia)
Als Blutpflaume bezeichnet man rotlaubige Sorten der Kirschpflaume Prunus cerasifera sowie rotlaubige Sorten, die aus Kreuzungen der Kirschpflaume mit verwandten Arten entstanden sind. Bei den häufig als Ziergehölz verwendeten Pflanzen handelt es sich meist um die Sorte ‚Nigra‘. Entstanden ist die Blutpflaume vermutlich aus einer 1880 aus Persien nach Frankreich gebrachten Pflanze der Kirschpflaume.
Beschreibung
Die Blutpflaume wächst, ähnlich wie die Kirschpflaume, als größerer Strauch oder als kleiner bis mittelhoher Baum. Er wird maximal 15m hoch. Die Wuchsform der als Ziergehölz kultivierten Pflanzen kann leicht durch gezieltes Stutzen beeinflusst werden. Im Handel werden sowohl strauchförmige Pflanzen als auch Halb- oder Hochstämme angeboten.
Die Blätter sind im Unterschied zur Kirschpflaume karminrot bis schwarz-rot gefärbt. Ältere Sorten zeigen beim Blattaustrieb im Frühjahr eine lebhafte Rotfärbung, die später im Jahr vergrünt; neuere Züchtungen zielen auf eine ganzjährig intensive Färbung der Blätter.
Die Blüten der Blutpflaume entfalten sich zur gleichen Zeit wie die Blätter, im Unterschied zur rein weißen Färbung der Blüten der Kirschpflaume besitzen sie entweder eine weiße Farbe mit rosa Staubgefäßen oder eine rosa Färbung.
Nachdem die Pflanze Ende April bis Anfang Mai abgeblüht ist, entwickeln sich essbare und wohlschmeckende Kirschfrüchte Steinobst. Die im Kern enthaltenen Samen sind giftig …
Prunus (Text source: Wikipedia)
Prunus ist eine Gattung aus der Familie der Rosengewächse Rosaceae. In der Systematik stellt sie die einzige Gattung in der Tribus Amygdaleae Steinobstgewächse dar. Prunus umfasst mehr als 200 Arten von Bäumen und Sträuchern, darunter viele wichtige obstliefernde Zuchtformen.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Prunus-Arten sind laubabwerfende, selten immergrüne Sektion Laurocerasus Bäume und Sträucher und erreichen je nach Art Wuchshöhen von 0,3 bis 25 Meter. Ein Teil der Arten trägt Dornen. Einige Arten bilden Wurzelsprosse.
Die wechselständig und spiralig, manchmal in Büscheln zusammen stehend, meist an den Zweigen verteilt angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Am oberen Blattstielende sitzen häufig auffällige Drüsenhöcker, die als extraflorale Nektarien dienen. Die einfachen, flachen Blattspreiten sind je nach Art sehr unterschiedlich geformt, fieder- und netznervig und sind meist krautartig, seltener ledrig. Der Blattrand ist meistens gesägt, seltener glatt oder gelappt. Bei manchen Arten duften die ...
Interessiert weitere Arten in der Gattung: Prunus zu sehen?
Taxonomie
Pflanzenart: Blutpflaume, Kirschpflaume, Prunus cerasifera nigra
Pflanzengattung: Prunus
Pflanzenfamilie: Amygdaleae, Rosaceae, Rosengewächse, Steinobstgewächse
Vorkommen: Frankreich
Biotop: Friedhof, Garten, Park
Inhaltsstoffe: Amygdalin, Prunasin, Sorbitol
Pflanzenfachbegriffe: Diaspore, Endokarp, Entomophilie, Epidermis, Exokarp, Hypanthium, Mesokarp, Perianth, Perikarp, Zoochorie
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