Stauden Info für Skabiose Knautia arvensis
Blütezeit: VI - VIII Juni - August
Wuchshöhe: 50 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist grün
Das Blatt ist gefiedert geformt.
Standort: Wiese
Bodenfeuchte: trocken
Der Boden sollte durchlässig sein
Acker-Witwenblume (Textquelle Wikipedia)
Die Acker-Witwenblume Knautia arvensis , auch Wiesen-Witwenblume, Nähkisselchen oder Wiesenskabiose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Kardengewächse Dipsacoideae .
Beschreibung
Die Acker-Witwenblume ist eine sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 80 Zentimetern erreicht. Es ist ein Rhizom als Überdauerungsorgan vorhanden. Ihr Stängel ist rückwärts mit steifen Härchen versehen. Die gegenständigen Laubblätter sind meist fiederspaltig und erscheinen matt graugrün. Es sind keine Nebenblätter vorhanden.
In rauhaarigen, köpfchenförmigen, leicht gewölbten Blütenständen umgibt eine gemeinsame Hülle, aber keine Spreublätter, viele Blüten. Die Blütenkörbchen enthalten bis zu 50 Blüten. Neben Pflanzenexemplaren mit zwittrigen Blüten gibt es auch rein weibliche Exemplare; es liegt also Gynodiözie vor. Die Blüten sind vier- oder fünfzählig. Ihr Kelch ist mit acht bis 16 Borsten versehen. Die Kronblätter sind zu einer bis zu 9 mm langen Kronröhre verwachsen, die in vier oder fünf Kronzipfel endet. Es sind zwei bis vier freie Staubblätter vorhanden. Der Pollen ist rötlich. Der Griffel endet in zwei Narben. Die Blüten sind immer vormännlich. Der unterständige, einfächrige Fruchtknoten enthält nur eine Samenanlage.
Die Achänen besitzen einen bleibendem Kelch.
Ökologie
Die Acker-Witwenblume ist eine Halbrosettenpflanze.
Blütenbiologisch handelt es sich beim Blütenstand um den „Körbchenblumen-Typ“. Vormännliche, duftende Blüten haben eine. Der Nektar ist durch eine Saftdecke geschützt, aber trotzdem auch kurzrüsseligen Insekten zugänglich. Zuerst öffnen und strecken sich nacheinander die Staubblätter, dann die Griffel. Als Bestäuber fungieren Bienen und diverse Schmetterlinge so beispielsweise das Widderchen. Auch Selbstbestäubung kommt vor.
Die Achänen besitzen einen lang behaarten Außenkelch, der noch bis nach der Ablösung photosynthetisch aktiv ist, und weißen, borstenförmigen Kelchblättern sowie mit einem aus der Basis des Vorblatts gebildeten Ölkörper Elaiosom für die Ausbreitung durch Ameisen. Der Körbchenboden ist steif behaart und begünstigt die Ausbreitung der Achänen als Tierstreuer. Auch Menschenausbreitung kommt vor. Die Diasporen sind bis über 35 Jahre keimfähig. Die Fruchtreife liegt im September.
Verwendung
Blattextrakte wurden früher bei Hauterkrankungen und Ekzemen verwendet. Die Medizin verwendet die Pflanze bei den genannten Indikationen nicht, da keine Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte.Die Homöopathie sieht Entzündungen der Atemwege und Verdauungsschwäche als Anwendungsgebiete.
Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet der Acker-Witwenblume umfasst ganz Europa und große Teile Asiens. Schwerpunkt liegt in den westlichen Gebieten bis in Höhenlagen von 1500 Meter.
Die Acker-Witwenblume ist überall in Mitteleuropa auf nährstoffreichen Wiesen, ...
Ort der Bild-Aufnahme
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Taxonomie
Pflanzenart: Acker-Witwenblume, Knautia arvensis, Wiesen-Witwenblume
Pflanzengattung: Knautia, Witwenblumen
Pflanzenfamilie: Caprifoliaceae, Dipsacaceae, Dipsacoideae, Geißblattgewächse, Kardengewächse
Pflanzenordnung: Dipsacales
Vorkommen: Afrika, Asien, Europa, Mitteleuropa, Mittelmeergebiet, Westafrika
Biotop: Acker
Heilende Wirkung: Knautia arvensis
Pflanzenfachbegriffe: Rhizom
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