Stauden Info für Nieswurz Helleborus foetidus
Blütezeit: II - IV Februar - April
Wuchshöhe: 50 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist hellgrün
Das Blatt ist 7-10-teilig geformt.
ist immergrün
Standort: Gehölzrand Gehölze
Bodenfeuchte: trocken
Der Boden sollte humos lehmig sein
Der pH Wert sollte hoch sein.
Eignung als: Naturgarten
Die Staude ist versamend giftig.
Helleborus foetidus (Quelle Wikipedia)
Die Stinkende Nieswurz Helleborus foetidus ist eine Pflanzenart der Familie der Hahnenfußgewächse. Ihr Name leitet sich davon ab, dass ihre Laubblätter einen unangenehmen Duft besitzen; darauf weist auch die lateinische Artbezeichnung foetidus = stinkend hin. Die Stinkende Nieswurz ist in Süd- und Mitteleuropa beheimatet und ähnlich wie andere Arten der Gattung der Nieswurzen mittlerweile eine häufige Gartenpflanze.
Beschreibung
Die zu den Halbsträuchern zählende Stinkende Nieswurz wächst horstig und wird bis zu 60 Zentimeter hoch und 60 bis 90 Zentimeter breit. Die einzelnen Triebe bilden Stämmchen, die einige Jahre wachsen, bis sie die Blühreife erlangen, nach der Samenreife sterben sie ab. Zuvor wachsen Seitentriebe aus ruhenden Knospen, die bereits im darauffolgenden Jahr wieder blühen können.
Die Blüten dieser sehr früh blühenden Art erscheinen im Herbst und öffnen sich bereits im späten Winter bis zum Beginn des Frühjahrs. Die robuste und gut frostharte Pflanze ist immergrün und produziert Büschel becherförmiger, nickender, 5 cm breiter hellgrüner Blüten, die gelegentlich einen leicht rötlichen Blütenrand aufweisen. Die Blüten bestehen aus jeweils fünf Blütenhüllblättern und an ihrem Grund befinden sich kleine, schlauchförmige Nektarblätter. Der dort angebotene Nektar ist nur für Hummeln und Pelzbienen erreichbar.
Die Chromosomenzahl ist 2n = 32.
Vorkommen
Die südwesteuropäische Pflanze erreicht in Mitteleuropa den östlichsten Rand ihres natürlichen Verbreitungsgebiets.
Die Stinkende Nieswurz kommt zerstreut, aber gesellig in krautreichen Eichen- und Buchenwäldern, im Schlehengebüsch und an Waldsäumen vor. Sie bevorzugt steinigen, zumindest etwas kalkhaltigen, lockeren, humosen Lehm- oder Lößboden, in Gegenden, in denen eher hohe Luftfeuchtigkeit als Trockenheit herrscht und wo während des Winters extreme Fröste fehlen.
Ökologische Zeigerwerte
Die ökologischen Zeigerwerte nach Ellenberg für die Stinkende Nieswurz sind:
- L5 Halbschattenpflanze
- T7 Wärmezeiger
- K2 ozeanisch
- F4 Trocknis- bis Frischezeiger
- R8 Schwachbasen- bis Basenzeiger
- N3 auf stickstoffarmen Standorte häufiger
- S0 nicht salzertragend
- Leb krautiger Chamaephyt, immergrün
- Soz Quercion pubescenti -petraeae
Ökologie
Die Stinkende Nieswurz ist ein immergrüner Halbstrauch Chamaephyt. Bei der Pflanze finden sich stufenweise Übergänge von Laubblättern zu Hochblättern und Blütenblättern Perigon. Sie dient deshalb als Paradebeispiel für die Ableitung der Blütenblätter von den Laubblättern.
Die hängende Blüten sind vorweibliche „Glockenblumen mit klebrigem Pollen“. Sie werden von Bienen bestäubt. Hefekulturen zersetzen teilweise den Nektar. Sie erzeugen in der Blüte Temperaturen, die bis zu 6 °C über ...
Ort der Bild-Aufnahme
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Taxonomie
Pflanzenart: Christrose, Helleborus foetidus, Helleborus orientalis, Schneerose, Stinkende Nieswurz
Pflanzengattung: Helleborus, Nieswurz
Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächs, Hahnenfußgewächse, Ranunculaceae
Vorkommen: Alpen, Amerika, Apennin, Asien, Balkan, Bayern, Deutschland, Europa, Kleinasien, Mitteleuropa, Nordamerika, Österreich, Tirol, Zentralasien
Inhaltsstoffe: Fruktose, Saponin, Vitamin, Vitamin C, Vitamine
Farbe: grün, hellgrün, rot, rötlich, violett, weiß
Heilende Wirkung: Nieswurz
Pflanzenfachbegriffe: Chamaephyt, Hemikryptophyt, lanzettlich, Myrmekochorie, Perigon, Rhizom
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