Bärenklau (Textquelle Wikipedia)
Bärenklau Heracleum ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Doldenblütler Apiaceae gehört Die Gattung ist nach Herakles benannt Der deutsche Name leitet sich von der Bärenklaue ab, daher bevorzugen manche die weibliche Form die Bärenklau ist sowohl die männliche als auch die weibliche Form erlaubt, siehe Debatte zum grammatikalischen Geschlecht
Beschreibung
Es sind meist mehrjährige, selten zwei- oder einjährige krautige Pflanzen Ihre Stängel sind knotig, hohl, meist gerippt und oft verzweigt Die wechselständigen Laubblätter sind groß, breitlappig und ein- bis dreifiederig Die unteren Blätter sind gestielt
Die zusammengesetzten Blütenstände sind Dolden, die aus Döldchen aufgebaut sind Hüllen fehlen meist oder fallen früh ab Die Blüten sind meist zwittrig, die äußeren Blüten der Döldchen sind oft rein männlich Sie haben winzige Kelchzähne Die Kronblätter Petalen sind weiß bis rosa, ungleich groß und oft an der Basis umgebogen Die Bestäubung erfolgt durch Insekten Blütezeit ist zwischen Juli und September
Der Aufbau der Blüte wird mit folgender Blütenformel beschrieben: star K_5 ; ; C_5 ; A_5 ; G_
Die Früchte sind stark zusammengedrückt
Die ganze Pflanze, insbesondere der Saft, ist giftig Speziell unter Sonnenlichteinwirkung löst der Saft eine phototoxische Reaktion aus Diese phototoxischen Reaktionen sind besonders ausgeprägt beim Riesen-Bärenklau und daher dort beschrieben
Vorkommen
Die Areale liegen hauptsächlich in Asien und Europa; wenige Arten gibt es im östlichen Afrika und eine Art gibt es in Nordamerika
In Europa oft an Wald- und Wegrändern sowie auf feuchten, nährstoffreichen Böden
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