Stauden Info für Narzisse Narcissus pseudonarcissus
Blütezeit: IV - V April - Mai
Wuchshöhe: 30 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist grün
Das Blatt ist linealisch geformt.
Standort: Gehölzrand Beet
Bodenfeuchte: frisch
Der Boden sollte durchlässig lehmig sein
Eignung als: Naturgarten Schnittpflanze
Die Staude ist giftig.
Gelbe Narzisse
Die Gelbe Narzisse Narcissus pseudonarcissus, auch Osterglocke oder Osterglöckchen weil sie in der Regel um Ostern herum blüht, Falscher Narzissus, Trompeten-Narzisse oder regional, besonders in Österreich, Märzenbecher genannt, ist die bekannteste Pflanzenart in der Gattung der Narzissen Narcissus innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse Amaryllidaceae. Diese Art ist die Blume des Jahres 1981
Beschreibung
Die Gelbe Narzisse wächst als ausdauernde krautige Pflanze, die Zwiebeln als Überdauerungsorgane ausbildet und Wuchshöhen von 40 cm erreicht. Ihre gelben Blüten stehen einzeln auf einem Blütenstandsschaft und erscheinen ab März. Die ca. 6-10 gelb leuchtenden Blütenblätter sind einzeln angeordnet und umgeben die Nebenkrone, die wiederum die sechs Staubblätter einschließt. Die Nebenkrone wächst längsfaltig und besitzt einen krausen oder gelappten Rand. Sie wird oftmals als Trompete, Pokal oder Röhre bezeichnet. Der blattlose Stängel wirkt zusammengedrückt bis kantig abgeflacht. Die blau-grünen, ca. 10–25 Zentimeter langen, 4-6 Laubblätter wachsen alle grundständig, lanzettlich und am Ende abgestumpft.
Die Pflanze ist hochgiftig und enthält hautreizende Wirkstoffe. Bei höheren Mengen drohen Lähmungen und Kreislaufzusammenbrüche sowie Hautreizungen, die Narzissendermatitis/ Kontaktdermatitis genannt werden. Die höchste Konzentration an Giftstoffen befindet sich in der Zwiebel, weshalb ein Verzehr auch tödlich enden kann.
Verbreitung
Gelbe Narzissen waren ursprünglich nur in Westeuropa und im westlichen Mitteleuropa beheimatet; durch Kultivierung sind sie jedoch kaum noch autochthon anzutreffen.
Als Wildpflanze die von der Kulturform sehr verschieden ist, z. B. sind die Blüten erheblich kleiner ist die Gelbe Narzisse in ihren Beständen stark bedroht und entsprechend streng geschützt. Das Pflücken wilder Narzissen ist daher auch verboten.
Am liebsten sind der Gelben Narzisse sonnige bis halbschattige Standorte auf feuchten, kalkarmen und leicht lehmigen Wiesen. Auch an Bachrändern, hellen Wäldern und in Mittelgebirgen ist sie zu finden. Die Narzisse kann in Höhenlagen von bis zu 2.000 Metern wachsen.
Vermehrung
Vegetativ vermehrt sich die Gelbe Narzisse durch Brutzwiebeln.
Verwendung
Die Gelbe Narzisse ist mit allen aus ihr hervorgegangenen Kultursorten und Hybriden die wirtschaftlich bedeutendste unter den Narzissen. Jedes Jahr zur Blütezeit wird sie in großen Mengen als Schnittblume in den Handel gebracht. Aufgrund der langen Haltbarkeit bei kühlem Standort bis zu 10 Tage erfreut sich die Osterglocke einer hohen Beliebtheit in der Floristik. Aber auch ihre Zwiebeln werden als frühe Beet- und Rabattenbepflanzung in beträchtlichen Mengen verkauft.
Allerdings mindert das Gift der Narzissen als Schnittblume auch das Wachstum anderer Blumen, weshalb sie immer separat ausschleimen sollten, bevor sie mit ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Gelbe Narzisse, Narcissus pseudonarcissus
Pflanzengattung: Narcissus, Narzissen
Pflanzenfamilie: Amaryllidaceae, Amaryllisgewächse
Vorkommen: Afrika, Alpen, Deutschland, Europa, Griechenland, Italien, Karpaten, Mitteleuropa, USA, Westafrika
Pflanzenfachbegriffe: lanzettlich, Perigon
Sonderthemen: Wildpflanze, Zwiebelpflanze
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