Stauden Info für Mohn Papaver orientale
Blütezeit: VI - VII Juni - Juli
Wuchshöhe: 100 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist silbrig
Das Blatt ist gefiedert geformt.
ist immergrün
Standort: Beet Freiflächen
Bodenfeuchte: trocken frisch
Der Boden sollte durchlässig sein
Eignung als: Schnittpflanze Bauerngarten
Die Staude ist giftig Frucht.
Klatschmohn (Textquelle Wikipedia)
Der Klatschmohn Papaver rhoeas, auch Mohnblume oder Klatschrose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Mohngewächse Papaveraceae .
Beschreibung
Der Klatschmohn ist eine einjährige bis zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 80 cm erreicht. In gegliederten und netzartig verbundenen Milchsaftröhren wird Milchsaft produziert. Der wenig verzweigte Stängel ist relativ dünn und behaart. Die fiederschnittigen Laubblätter sind rau und etwa 15 cm lang.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli. Die Blüten stehen einzeln, endständig auf dem Stängel. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und vierzählig mit doppelter Blütenhülle. Die zwei behaarten Kelchblätter fallen beim Öffnen der Blütenknospe ab. Die Kronblätter sind in der Knospe unregelmäßig „zusammengeknautscht“. Die mit einem Durchmesser von 5 bis 10 cm relativ großen Blütenkronen können in Größe erheblich variieren. Die vier roten Kronblätter sind sehr dünn und fragil und ähneln etwas knittrigem Papier und sind daher leicht zu erkennen. Es sind etwa 164 Staubblätter vorhanden.
Die typischen, etwa 2 cm großen Kapselfrüchte enthalten einige hundert bei einem Durchmesser von bis zu 1 mm sehr kleine, dunkle Samen „Mohnkörner“. Die Früchte sind durch zahlreiche „falsche Scheidewände“ = Wucherungen der Samenleisten unvollständig gefächerte Porenkapseln = „Streubüchsen“. Die Samen rasseln in der Kapsel und werden aus der Kapselfrucht durch den Wind ausgestreut.
Ökologie
Der Klatschmohn ist eine sommerannuelle oder winterannuelle Halbrosettenpflanze. Als Tiefwurzler erreicht seine Wurzel eine Tiefe bis 1 Meter.
Ein Exemplar blüht nur zwei bis drei Tage. Die Nektar- und duftlosen Blüten sind vormännliche „Pollen-Scheibenblumen“. Die durch Anthocyane beispielsweise Mecocyanin rot gefärbten Kronblätter werden von den rotblinden, dafür aber UV-Licht wahrnehmenden Bienen wegen ihrer starken UV-Reflexion wahrscheinlich blauviolett gesehen. Die schwarzen Flecksaftmerkmale entstehen durch Überlagerung von blauen und roten Farbzellen Subtraktionsfarbe. Je Blüte werden etwa 2,5 Millionen grünschwarze Pollenkörner produziert; diese ungewöhnlich hohe Anzahl wird nur noch von der Pfingstrosenart übertroffen. Die Pollendarbietung unterliegt einer Tagesrhythmik. Am reichlichsten ist sie zur Zeit des Hauptbesuchs bis 10 Uhr morgens. Die „streifenförmigen“ Narben liegen einer Scheibe des Fruchtknotens auf, die als Anflugplatz für verschiedene Insekten dient. Auch Windbestäubung ist möglich. Die Blüten sind selbststeril.
Es werden die typischen Kapselfrüchte gebildet, welche 2000 -5000 sehr kleine bis 1 mm dunkle Samenkörner Mohnkörner enthalten. Die unmittelbar über den Poren liegende dachige Verbreiterung dient als Windfang, so dass die Samen beschleunigt ausgeblasen werden: ...
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Taxonomie
Pflanzenart: Klatschmohn, Papaver orientale, Papaver rhoeas, Türkischer Mohn
Pflanzengattung: Mohn, Papaver
Pflanzenfamilie: Mohngewächse, Papaveraceae
Vorkommen: Afrika, Armenien, Aserbaidschan, Asien, Europa, Georgien, Iran, Kaukasus, Mitteleuropa, Nordafrika, Türkei, USA
Biotop: Garten
Inhaltsstoffe: Alkaloid, Alkaloide, Allocryptopin, Berberin, Codein, Coptisin, Cyanidin, Gerbstoffe, Morphin, Oripavin, Papaverin, Rhoeadin, Roemerin, Thebain
Farbe: blau, dunkelgrau, gelb, grün, rot, schwarz, violett, weiß
Heilende Wirkung: Klatschmohn
Pflanzenfachbegriffe: Anemochorie, Archäophyt, Entomophilie, Milchsaft, Speirochorie
Sonderthemen: Getreide, Pionierpflanze
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