Helianthemum (Textquelle Wikipedia)
Die Pflanzengattung der Sonnenröschen Helianthemum gehört zu den Zistrosengewächsen Cistaceae. Sie umfasst etwa 175 Arten, die vor allem im Mittelmeerraum verbreitet sind.
Namen
Der deutsche Trivialname kommt von der Eigenschaft der Blüten, sich nach der Sonne auszurichten. Auch dürften die leuchtend gelben Blüten bzw. die Vorliebe für sonnige Plätze dazu beigetragen haben.
Der botanische Name leitet sich von den griechischen Wörtern helios für Sonne und anthemos für Blüte ab.
Beschreibung
Helianthemum-Arten sind immergrüne bis halbimmergrüne, Halbsträucher. Die gegenständigen Laubblätter sind einfach.
Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Die fünf freien Kronblätter sind am häufigsten gelb, aber es gibt auch Arten in den Farben purpur, rosa, rot, scharlach und weiß. Meist sind viele Staubblätter vorhanden. Der Fruchtknoten ist oberständig. Es werden Kapselfrüchte gebildet.
Ökologie
Die Blüten schließen sich bei Dunkelheit und Nässe und sind nur bei Temperaturen über 20 °C geöffnet. Sie sind nektarlos, bieten aber eiweißhaltige Pollen. Die Kronblätter besitzen eine starke UV-Reflexion und sind daher für Bienen gut sichtbar.
Die Laubblätter färben sich im Winter an schneefreien Standorten leuchtend rot durch die Ansammlung von Anthocyanen Farbstoffen , die aus den Assimilaten gebildet werden, wenn die Temperaturen für die Umwandlung in Stärke nicht mehr reichen.
Ort der Bild-Aufnahme
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Taxonomie
Pflanzenart: Helianthemum lavendulaefolium, Lavendelblättriges Sonnenröschen
Pflanzengattung: Helianthemum, Sonnenröschen
Pflanzenfamilie: Cistaceae, Rosengewächse, Zistrosengewächse
Vorkommen: Mittelmeerraum
Farbe: rosa
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