Stauden Info für Distel Carlina acaulis
Blütezeit: VIII - X August - Oktober
Wuchshöhe: 8 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist silbrig
Das Blatt ist fiedrig geformt.
Standort: Steingarten Freiflächen
Bodenfeuchte: trocken
Der Boden sollte kiesig lehmig sein
Der pH Wert sollte hoch sein.
Eignung als: Schnittpflanze Trockengesteck Naturgarten
Die Staude ist versamend Frucht.
Carlina acaulis (Textquelle Wikipedia)
Die Silberdistel (Carlina acaulis) ist eine Pflanzenart, die zur Gattung der Eberwurzen (Carlina) in der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört. Sie wurde zur Blume des Jahres 1997 gewählt.
Beschreibung
Die ausdauernde, krautige Pflanze ist fast stängellos oder erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Zentimetern. Mit ihrer bis 1 Meter tiefreichenden Pfahlwurzel gilt die Silberdistel als Tiefwurzler. Die Laubblätter sind etwa bis zum Mittelnerv buchtig, fiederschnittig und dornig gezähnt. Sie bilden meist eine Rosette. Die Blattunterseite ist kahl bis etwas spinnwebig. Die größten Laubblätter werden 4 bis 8 Zentimeter breit.
Blütenstand und Blüte
Am Stängel sitzt meist nur ein Korb mit äußeren Hüllblättern, die wie die Laubblätter gestaltet sind. Die inneren Hüllblätter sind oberseits silbrig-weiß (selten etwas rötlich) und zur Blütezeit bereits abgestorben. Diese umgeben das eigentliche Blütenkörbchen, welches sich aus einigen hundert weißlichen bis rötlichen Röhrenblüten zusammensetzt. Mit den inneren Hüllblätter gemessen, erreicht das Körbchen einen Durchmesser von 50 bis 110 Millimetern.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September.
Chromosomenzahl
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20.
Ökologie
Bestäubung
Der Aufbau ähnelt stark dem der Asteroideae, bei denen oft die Röhrenblüten von Zungenblüten umgeben sind. Diese Verstärkung der Schauwirkung wird bei der Silberdistel jedoch durch die inneren Hüllblätter erreicht. Diese Hüllblätter reflektieren im Unterschied zu den Röhrenblüten auch UV-Strahlung, wodurch Insekten, die ultraviolettes Licht wahrnehmen, wissen, wo Nektar zu finden ist. Dieses Merkmal ist bei Korbblütlern der Regelfall.
Durch die mindestens 10 Millimeter lange Kronröhre kann die Bestäubung nur durch langrüsselige Insekten, vor allem Bienen, Hummeln und Falter erfolgen. Auch der auf die Silberdistel spezialisierte Distelrüsselkäfer Larinus pallinis (Syn. L. brevis, L. senilis) wurde als Bestäuber beobachtet; seine Larven leben im Korbboden.
Ausbreitungsmechanismen
Die Silberdistel besitzt viele Ausbreitungsmechanismen.Die Achänen können durch den Pappus als Schirmchenflieger mit dem Wind verbreitet werden (Anemochorie). Doch meist erfolgt die Verbreitung als Tierstreuer. Die dornigen Hüllblätter heften sich an vorbeistreifende Tiere und schütteln so die Früchte aus. Aber auch Körnerfresser wie Vögel können zur Ausbreitung beitragen. Schließlich werden die Korbböden von der Pflanze losgelöst und verbreiten die verbliebenen Früchte als Steppenroller.
Die Wetterdistel
Die Wuchshöhe lässt keinen direkten Schluss auf die Unterart zu.Die abgestorbenen Hüllblätter der Silberdistel nehmen bei Erhöhung der ...
Ort der Bild-Aufnahme
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Taxonomie
Pflanzenart: Carlina acaulis, Silberdistel
Pflanzengattung: Carlina, Eberwurzen
Pflanzenfamilie: Asteraceae, Asteroideae, Carduoideae, Korbblütler
Vorkommen: Alpen, Deutschland, Europa, Mitteleuropa, Österreich, Rumänien, Spanien, Ukraine, USA
Biotop: Magerrasen, Wald
Farbe: weiß
Heilende Wirkung: Carlina acaulis, Golddistel, Silberdistel
Pflanzenfachbegriffe: Anemochorie, lanzettlich
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