Stauden Info für Wollgras Eriophorum angustifolium
Blütezeit: IV - V April - Mai
Wuchshöhe: 50 cm
Blätter: Die Farbe der Blätter ist grün
Das Blatt ist linealisch geformt.
Standort: Wasser
Bodenfeuchte: nass
Der Boden sollte lehmiger Mull sein
Der pH Wert sollte niedrig sein.
Eignung als: Naturgarten
Die Staude ist Frucht wuchernd.
Eriophorum angustifolium (Quelle Wikipedia)
Das Schmalblättrige Wollgras (Eriophorum angustifolium) gehört zur Familie der Sauergrasgewächse (Cyperaceae). Sie ist eine kennzeichnende Art von Hoch- und Zwischenmooren. Die langen Blütenhüllfäden der Früchte bilden den bezeichnenden weißen Wollschopf der Wollgräser (Eriophorum).
Beschreibung
Die mehrjährige, krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 20 und 90 Zentimetern. Dieser Geophyt und Helophyt wächst lockerrasig und bildet Rhizome und lange Ausläufer – anders als beispielsweise das Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum). Die aufrechten Stängel haben einen runden Querschnitt und sind beblättert; oben sind sie glatt, graugrün rund oder stumpf dreikantig. Die 120px|left|BlatthäutchenBlattscheide des obersten Stängelblattes ist etwas aufgeblasen. Die seitlich rauen Blattspreiten sind linealisch, rinnig und verschmälern sich in eine lange dreikantige Spitze. Sie werden 2 bis 6 Millimeter breit und sind dunkelgrün gefärbt. Im Spätsommer sind diese oft rot bis kupferrot überlaufen. Die Blatthäutchen (Ligula) sind sehr kurz.
Der Blütenstand verfügt über meist zwei laubblattartige Hüllblätter. Er besteht aus drei bis fünf, zuweilen bis zu acht sitzenden bis gestielten zuletzt überhängenden Ährchen. Diese werden 10 bis 22 Millimeter lang und sind bis zu fünfzigblütig. Die Ährchenstiele sind glatt. Jede zwittrige Blüte verfügt über je drei Staubfäden (Antheren) und Narben. Die Spelzen sind spitz, braun und hautrandig. Die Hüllfäden der Blütenhülle (Perianth) sind zahlreich. Sie verlängern sich nach der Blütezeit bis zu fünf Zentimeter, fallen später als Einheit mit den Früchten ab und bilden den für Wollgräser kennzeichnenden weißen Wollschopf. Ihre langen Blütenhüllfäden verbleiben nach der Reife an der Basis der Karyopse (eine Sonderform der Nussfrucht) und bilden einen Flugapparat zur besseren Verbreitung der Samen in der Luft. Die Karyopse ist scharf dreikantig fast geflügelt, 2 bis 3 Millimeter lang und braun. Das Schmalblättrige Wollgras blüht von März bis Mai. Selten gibt es eine zweite Blütezeit im September.
Verbreitung und Standort
Das Schmalblättrige Wollgras kommt in ganz Europa, im arktischen und gemäßigten Asien und Nordamerika ziemlich häufig in warmgemäßigten bis arktischen Klimazonen vom Tiefland bis in Höhenlagen von etwa 1960 Metern NN (planar-kollin bis subalpin) vor.
Es wächst auf nährstoffarmen (oligo- bis mesotrophen), basen- und kalkarmen, sauren bis mäßig sauren, nassen, zum Teil überschwemmten Moorböden überwiegend in Zwischenmooren und Regenmooren, in Kiefern- und Birkenbruchwäldern sowie in sekundären birkenreichen „Moorwäldern“ entwässerter Standorte, aber auch auf sauren, nährstoffarmen Sandböden an Ufern oligotropher Seen.
Ökologie
Ökologische Zeigerwerte nach Ellenberg: L ...
Ort der Bild-Aufnahme
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Taxonomie
Pflanzenart: Eriophorum angustifolium, Schmalblättriges Wollgras
Pflanzengattung: Eriophorum, Wollgräser
Pflanzenfamilie: Cyperaceae, Peraceae, Sauergrasgewächse
Vorkommen: Amerika, Asien, Deutschland, Europa, Nordamerika, USA
Biotop: Ufer
Farbe: braun, dunkelgrün, grün, rot, weiß
Heilende Wirkung: Eriophorum angustifolium, Farn, Wollgras
Pflanzenfachbegriffe: Anemochorie, Geophyt, Perianth, Rhizom
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